Europäische Volkspartei will Verbot für Verbrenner-Motoren aufweichen
Die größte Fraktion im EU-Parlament, die Europäische Volkspartei (EVP), will das geplante Verbot für Verbrennermotoren aufweichen. In einem Positionspapier plädiert die EVP für eine Aufhebung des Verbots für den Verkauf neuer CO2-emittierender Autos ab 2035. Stattdessen sollen Autos mit Verbrennermotoren, die mit Biokraftstoffen und alternativen Treibstoffen betrieben werden, auch nach diesem Datum verkauft werden dürfen.
Zudem fordert die EVP eine Unterstützung für Plug-in-Hybride. Hintergrund sind die Schwierigkeiten der europäischen Automobilindustrie, die mit schwacher Nachfrage, chinesischer Konkurrenz und niedrigen Verkaufszahlen für Elektrofahrzeuge zu kämpfen hat. Die EVP schlägt vor, die CO2-Grenzwerte für 2025 auf 2027 zu verschieben und eine mildere Berechnung der Einhaltung der Vorschriften für Autohersteller zu prüfen.
Das Positionspapier soll am Mittwoch veröffentlicht werden. Die EVP hat erheblichen politischen Einfluss, da die Mehrheit der 27 Mitglieder der neuen Europäischen Kommission aus ihren Reihen stammt, darunter auch Präsidentin Ursula von der Leyen.
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