EU fixierte den "Grünen Pass" für 1. Juli
Die EU hat am Montagvormittag die Einführung des EU-weiten COVID-Zertifikats ("Grüner Pass") zum Nachweis von Corona-Impfungen, -Tests und überstandenen Covid-19-Erkrankungen in Brüssel besiegelt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Parlamentspräsident David Sassoli und der aktuelle Ratsvorsitzende, der portugiesische Regierungschef Antonio Costa, nahmen an der feierlichen Unterzeichnung der entsprechenden Verordnung teil.
"Das heute gesetzlich in Kraft gesetzte Zertifikat wird es uns ermöglichen, in diesem Sommer sicherer zu reisen", teilten sie in einer Aussendung mit. Ein "offenes Europa" habe "Vorrang". Die Verordnung über das COVID-Zertifikat sei in Rekordzeit von 62 Tagen vereinbart worden, hieß es weiter. Sie gilt ab dem 1. Juli 2021 für zwölf Monate.
Das kostenlose COVID-Zertifikat soll mittels QR-Code Aufschluss darüber geben, welchen Impfstoff der Inhaber beziehungsweise die Inhaberin erhalten hat und ob es eine oder bereits zwei Dosen sind. Zudem sollen auch Informationen zu frischen Tests und durchgestandenen Corona-Infektionen hinterlegt werden. Der Nachweis wird auf Papier oder digital ausgestellt.
Österreich und mehrere weitere EU-Staaten, die bereits die technischen und rechtlichen Voraussetzungen auf nationaler Ebene erfüllen, stellen unterdessen ihre COVID-Zertifikate bereits aus. Hierzulande gilt dies aber derzeit nur für Getestete und Genesene. Der Impfpass soll bis zum 1. Juli auch umgestellt werden.
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