Trumps Militärparade: „Das ist eine nationale Peinlichkeit”

US Army’s 250th birthday celebration in Washington DC
Die erwartete Zuschauerzahl bei Trumps Militärparade wurde weit unterschritten. Gleichzeitig fanden die bisher größten Proteste gegen Trump statt.

Von Julia Lehmann

Wenn Donald Trump heute seine ihm sonst treu ergebene Lieblings-Boulevard-Zeitung New York Post zur Hand nimmt, wird der 47. Präsident der Vereinigten Staaten mit einiger Wahrscheinlichkeit die Faust in der Tasche ballen. 

Im Online-Chat der Postille tauchten am Samstagabend noch während der großen Militärparade aus Anlass des 250-jährigen Bestehens der US-Armee in Washington Sätze auf, die für Trump wie unfriendly Sperrfeuer gewirkt haben dürften. „Wo sind all die Leute?” – „Das ist eine nationale Peinlichkeit” – „Ich habe mehr Zuschauer bei einer Kindergarten-Parade gesehen” – „Was für ein epischer Reinfall!”.  

Trumps Militärparade: „Das ist eine nationale Peinlichkeit”

Eine bekannte Trump-Gegnerin ätzte: „Einige der Panzer hier haben mehr Beifall bekommen, als sie 1944 Paris befreiten.” Dabei hatte alles standesgemäß angefangen. Geburtstagskind Trump, frisch 79 geworden, kam unter „U-S-A, U-S-A“-Rufen und 21 Kanonenschüssen auf die auf der Südseite des Weißen Hauses aufwändig installierte Ehrentribüne.

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