"Der ist im Rennen": Trumps-Ex-Sprecher erwartet Comeback

"Der ist im Rennen": Trumps-Ex-Sprecher erwartet Comeback
Sean Spicer, ehemaliger Sprecher Trumps im Weißen Haus, rechnet fix mit einer Kandidatur seinen ehemaligen Chefs bei den Präsidentschaftswahlen.

Die Wahrheit hatte Sean Spicer ja nicht unbedingt gepachtet, als er zu Beginn der Trump-Ära Sprecher im Weißen Haus war. Oft musste der ziemlich fehleranfällige Spicer im Auftrag seines Chefs die Fakten recht grob zurechtbiegen, etwa als er stur daran festhielt, dass Trumps Angelobung mehr Publikum hatte als jene seines Vorgängers Obama. Spicer, der inzwischen bei der US-Version von Dancing Stars aufgetreten war und dort auch von seinem Ex-Chef öffentlich angefeuert und unterstützt wurde, sorgt jetzt mit einem Interview für Aufsehen. "Der ist im Rennen", erklärte Spicer gegenüber dem Washington Examiner.

"Der ist im Rennen": Trumps-Ex-Sprecher erwartet Comeback

"Da müsste ihn etwas abhalten"

Vor einem Monat sei er sich da keineswegs sicher gewesen, jetzt aber sei Trumps Appetit auf ein Comeback bei den Präsidentschaftswahlen 2024 dramatisch angestiegen, vor allem durch das vermeintliche Versagen von Nachfolger Joe Biden bei der Frage der Zuwanderung: "Da müsste schon etwas passieren, dass ihn abhält".

Unglückliche Figur

Vom Journalisten bedrängt, von seinem Chef verraten – Trump widersprach Spicer oft  binnen Stunden auf Twitter –, vom eigenen Gewissen derart geplagt, dass er kaum noch einen klaren Satz zustande brachte, wurde Sean Spicer innerhalb weniger Wochen nach Trumps Amtsantritt zu einer Kultfigur. 

Auch Stabschef erwartet Comeback

Doch Spicer ist nicht der Einzige aus dem Umfeld von Donald Trump, der ein Comeback beim Rennen ums Weiße Haus erwartet, auch wenn der Ex-Präsident dann 78 sein wird. Auch der ehemalige Stabschef Mark Meadows äußerte sich gegenüber dem Trump-treuen Sender "Newsmax" kürzlich in dieser Richtung: "Ich bin nicht befugt, im Namen des Präsidenten (!) zu sprechen, aber wir würden uns nicht treffen, wen wir nicht Pläne machen würden, und zwar ganz konkrete Pläne, um mit Trump an der Spitze unseres Kandidatenteams wieder zu starten."

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