Bei Unfall in russischer Uranfabrik: Ein Toter, Uranhexafluorid ausgetreten

Bei Unfall in russischer Uranfabrik: Ein Toter, Uranhexafluorid ausgetreten
Laut Behörden keine Gefahr für Einwohner. Warum ein Zylinder undicht wurde, wurde nicht bekannt gegeben.

In Russland ist nach einem Medienbericht bei einem Unfall in einer Urananreicherungsanlage ein Mensch getötet worden. Die Strahlungswerte am Standort der Fabrik in Nowouralsk in der Region Ural östlich von Moskau seien normal, berichtete die Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Freitag.

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Radioaktives Material ausgetreten

 

Der Betreiber der Anlage, das Uraler Elektrochemische Kombinat, teilte mit, Uranhexafluorid sei aus einem Zylinder entwichen. Die Substanz ist hochgiftig, radioaktiv und verflüchtigt sich leicht.

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Warum der Zylinder undicht war, wurde nicht mitgeteilt. "Es besteht keine Gefahr für die Einwohner von Nowouralsk und das Personal der Anlage", teilte das Kombinat mit. Demnach wird dort Uran für den Einsatz in Atomkraftwerken angereichert.

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