Radioaktives Material geladen: LKW am Weg nach Österreich gestoppt

Radioaktives Material geladen: LKW am Weg nach Österreich gestoppt
Das Fahrzeug kam aus einer italienischen Gesundheitseinrichtung. Für die radioaktive Ladung hatte der Fahrer keine Genehmigung.

Die Verkehrspolizei der mittelitalienischen Stadt Macerata hat in der Nähe der Autobahnmautstelle von Civitanova Marche einen illegalen Transport von radioaktivem Material gestoppt, das in einem Lastwagen mit österreichischem Nummernschild versteckt war. Am Steuer saß ein osteuropäischer Fahrer.

Das Fahrzeug kam aus einer italienischen Gesundheitseinrichtung und war auf dem Weg nach Österreich, wo das Material entsorgt hätte werden sollen, berichteten die Behörden.

Keine Genehmigung

Die Polizei stellte fest, dass die Ladung keine Genehmigung für radioaktives Material hatte und sowohl gegen die internationalen Frachtbestimmungen als auch gegen die Gefahrengutvorschriften verstieß.

Der Fahrer des Lastkraftwagens war nach gezielten Fragen der Beamten nicht in der Lage, eine angemessene Begründung für die Ladung zu liefern.

Der Lkw wurde für drei Monate in Verwaltungshaft genommen, während der Fahrer bei der Justizbehörde angezeigt und mit einer Geldstrafe in Höhe von rund 6.000 Euro belegt wurde.

Das radioaktive Material wurde einem ordnungsgemäß zum Transport dieser Art von Stoffen zugelassenen Spediteur anvertraut und anschließend an den Empfänger geliefert.

Kommentare