Bauernbund konnte den Borealis-Deal nicht verhindern

Bauernbund konnte den Borealis-Deal nicht verhindern
Nun soll die Bundeswettbewerbsbehörde dabei helfen, den Markt genau zu beobachten.

Auf allen Ebenen hatte der Bauernbund versucht, dass die Borealis-Düngemittelsparte nicht ans Ausland verkauft wird. Konkret an den tschechischen Agrofert-Konzern des ehemaligen tschechischen Premierministers Andrej Babiš. Verhindern konnte man dieses 810 Millionen Euro schwere Geschäft nicht. Dabei wurde sogar eine internationale Anwaltskanzlei eingesetzt und in Österreich ein Gutachten eines Verfassungsexperten gegen den Verkauf vorgelegt.

Mitte März war man seitens der EU zu dem Schluss gelangt, dass die Übernahme keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken im Europäischen Wirtschaftsraum aufwerfe. Das teilte die EU-Kommission offiziell mit. Nun hat es dazu auch noch die letzten Genehmigungen in Frankreich gegeben. Damit ist alles im Sinne von Agrofert finalisiert worden.

 

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