Opel Insignia im Test: Gelungene Mitgift von General Motors

Opel Insignia im Test: Gelungene Mitgift von General Motors
Der neue Insignia wurde noch als Teil von GM entwickelt. Kein Nachteil, wie sich im Test gezeigt hat

Das gefällige Äußere des deutschen Mittelklässlers wurde in der neuen Generation deutlich nachgeschärft. Trotz nach wie vor bestehendem Imageproblem weiß der Insignia so auch Fahrerinnen und Fahrer anderer Marken zu gefallen.

Der gute Eindruck setzt sich im Innenraum fort. Gute Verarbeitung, hochwertige Materialien. Elektrisch verstellbare Ledersitze mit dem AGR-Siegel (Aktion gesunder Rücken), die perfekten Seitenhalt bieten und mit Heizung, Belüftung und Massagefunktion verwöhnen (Aufpreis € 2781,–).

Das gut aufgeräumte Cockpit ist einen Hauch in Richtung zum Fahrer hin geneigt, was der Bedienung vom Fahrersitz aus sehr zugute kommt. Der digitale Tacho ist übersichtlich animiert und beherbergt auch den Bordcomputer. Der ist über Lenkradtasten zu steuern, was eine kurze Eingewöhnungsphase braucht. Das Navi (Aufpreis € 581) wird auf einem 8-Zoll-Zentraldisplay im oberen Anteil des Armaturenträgers dargestellt und hat im Test tadellos funktioniert.

 

Bei eingelegtem Retourgang wird auf dem Display im Cockpit auch die hilfreiche 360°-Kamerafunktion angezeigt. Im Paket „Park & Go“ (gegen Aufpreis von € 1066,–) sind auch die Einparkhilfe vorne und hinten sowie ein automatischer Einparkassistent enthalten.

Pluspunkte sammelte das gut ablesbare Head-up-Display, welches das aktuelle Tempo und die Navigationsanweisungen direkt in die Windschutzscheibe projiziert und so die Aufmerksamkeit auf der Straße hält. Es ist mit adaptivem Tempomat, Verkehrsschilderkennung und kabelloser Ladeschale in der Mittelkonsole kombiniert (Paketpreis € 1841,–).

Opel Insignia im Test: Gelungene Mitgift von General Motors

Opel Insignia Grand Sport

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Opel Insignia Grand Sport

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Opel Insignia Grand Sport

Opel Insignia im Test: Gelungene Mitgift von General Motors

Opel Insignia Grand Sport

Leiser Diesel

Ober den angetriebenen Vorderrädern werkelte ein 136-PS-Diesel, der zurückhaltend leise und angenehm unauffällig seinen Dienst verrichtet. Er ist höflich ausgedrückt ausreichend und vernünftig für den Opel Insignia. Die Kombination mit der seidenweichen 6-Gang-Handschaltung passt auch gut. Zu einer Businesslimousine würde etwas mehr Schmalz jedoch gut passen. Es muss ja nicht gleich der 210-PS-Topdiesel sein. Die goldene Mitte mit 170 PS würde es auch tun.

Der Grundpreis für die getestete Motor-Getriebe-Kombination in der Topausstattung Innovation liegt bei € 33.390,–, was den Online-Butler OnStar, LED-Scheinwerfer, schlüssellosen Zugang, Zwei-Zonen-Klimaautomatik und einige andere Ex tras beinhaltet.

Der neue Insignia ist eine wirklich gute Mitgift von General Motors an den PSA-Konzern. Er würde es sich verdienen, erfolgreicher zu sein als sein Vorgänger.

Technische Daten

Antrieb: Vierzylinder-Diesel, Turbolader;

Hubraum: 1598 cm³

PS/kW: 136 PS / 100 kW

maximales Drehmoment:320 Nm bei 2000-2250 U/min

Frontantrieb, manuelles 6-Gang-Getriebe.

Fahrleistungen: Beschleunigung von 0-100 km/h in 10,5 Sekunden, Spitze 211 km/h, EU-Abgasnorm Euro 6

Fahrwerk: Einzelradaufhängung mit McPherson-Federbeinen vorne. Hinten Einzelradaufhängung mit einstellbaren Spurstreben und unteren Querlenkern, vier Scheibenbremsen (vorne innen belüftet), elektr. Antiblockiersystem ABS, elektr. Stabilitätsprogramm ESP, elektrische Servolenkung, Anhängelast gebremst/ungebremst: 1405/750 kg. Garantie 2 Jahre (Anschlussgarantie bis 5 Jahre gegen Aufpreis).

Maße (L x B x H):4897 x 2093 x 1455 mm

Wendekreis: 11,74 m

Radstand: 2829 mm

Kofferraum: 490–1450 l

Zuladung: 567 kg/Gesamtgewicht: 2070 kg Tankinhalt: 62 l

Normverbrauch: 4,3 l/100km114 g/km CO²

Testverbrauch: 6,0 l/100km

Preis: 33.390 €/Preis Testwagen:43.119 €

Motorbezogene Versicherungssteuer:570,24 €

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