Neuer Mini Countryman: Jetzt jodelt er auch noch

Ein schwarzer Mini John Cooper Works Countryman fährt auf einer Landstraße.
Wir haben den neuen Mini Countryman als John Cooper Works ausprobiert

So wirklich zart war der Countryman ja nie. Man musste immer zweimal hinschauen, um sicher zu sein, dass das ein Mini ist. Der Neue legt noch eins drauf und wird 13 Zentimeter länger und ist sechs Zentimeter höher. Dementsprechend wuchtig steht er dann vor einem.

Mini wird eine breite Palette an Antrieben anbieten: Rein elektrisch, Benziner, Diesel. Basis-Benziner ist der Countryman C mit 170 PS, der Wildeste mit Verbrenner ist der John Cooper Works. Für unser erstes Kennenlernen stand dieser JCW zur Verfügung. JCW heißt 300 PS, geniert von einem 2-l-Vierzylinder. Das ist natürlich viel Schmalz und damit fährt sich der JCW entsprechend lustig und beschleunigt in 5,4 Sekunden auf Tempo 100.

Ein grauer Mini Countryman mit roten Akzenten steht an einer Küstenstraße.

Detailansicht der Frontpartie eines grauen Mini John Cooper Works Countryman All4.

Die Rückansicht eines schwarzen Autos mit dem Kennzeichen L-MI 170.

Detailansicht eines Mini John Cooper Works Countryman ALL4 mit rotem Dach und Seitenakzenten.

Ein schwarzer Mini Countryman mit rotem Dach steht am Strand.

Ein grauer Mini John Cooper Works Countryman steht am Strand.

Detailansicht des Rücklichts eines Mini John Cooper Works Countryman am Strand.

Innenansicht eines Mini Cooper mit Blick auf das Armaturenbrett und die Vordersitze.

Das Interieur eines Mini Cooper mit Blick auf das Armaturenbrett und das Meer im Hintergrund.

Detailansicht der Türverkleidung eines Autos mit Lautsprecher von Harman Kardon.

Das neue Infotainment will erst einmal durchschaut werden. Alles dreht sich um einen kreisrunden Touchscreen mit OLED-Technologie in der Mitte. Die Darstellung ist gestochen scharf und auch ein Kamerabild inklusive Pfeilen, wenn man abbiegen muss, wird hier reinprojiziert. Für die Einstellung der Klimaanlage kommt man um die Touchslider nicht herum. Gleichzeitig hat man eine Reihe analoger Schalter – am witzigsten ist der Startknopf, der wie ein klassischer Schlüssel funktioniert (aber fix installiert ist). Auch der Lautstärkeregler bleibt analog, ebenso gibt’s einen Schalter für die Experiences bzw. Fahrmodi.

Stichwort Experiences. Hier treibt’s der Mini verspielt. Schon beim Wechsel auf einen bestimmten Modus hört man ein entsprechendes Geräusch und wenn man den Gokart-Modus, der Gaspedal und Auspuffsound schärferstellt, wählt, erklingt sogar eine Art Jodeln bzw. „Yieha“. Das Fahrverhalten ist so wie man es von einem sportlichen Mini (mit BMW-Genen) erwartet, dankenswerterweise bleibt noch ausreichend Komfort vonseiten des Fahrwerks und die Lenkung arbeitet exakt. Die Kraft wird im JCW stets mittels Allradantrieb auf die Straße übertragen.

Dank der Größe gibt es auch ausreichend Platz. Auf den hinteren Sitzen hat man genug Kopf- und Beinfreiheit, der Kofferraum bietet ein Volumen von 502 bis 1.530 Liter.

Gut gefallen hat uns auch die Materialauswahl fürs Cockpit. Der Überzug ist eine Art Strick, der hübsch aussieht und sich auch gut angreift. Der Preis für den wilden Mini ist allerdings heftig: Ab 64.405 Euro kostet der Countryman als John Cooper Works.

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