Mini zeigt den Aceman als Vorboten eines elektrischen Crossovers

Mini zeigt den Aceman als Vorboten eines elektrischen Crossovers
Der jetzt gezeigte Aceman ist noch eine Studie, das Serienmodell folgt 2024

Nein, das ist kein Nachfolger für den Mini Paceman, dem auf dem Weg zur Elektrifizierung ein P verloren gegangen ist. Ein Crossover für das Kleinwagen-Premium-Segment soll der Aceman sein.

Mit einer Länge von knapp über 4 Meter bleibt der Mini tatsächlich noch einigermaßen Mini. Der aktuelle Countryman ist fast 30 cm länger. So präsentiert sich der Aceman als cooler, stylish geformter Kompakter mit ein paar Anklängen an SUV bzw. ein robustes Wesen, aber ungleich freundlicher.

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Markant ausgeformte Radkästen sollen Robustheit vermitteln

Am grundlegenden Design wird sich bis zum Serienstart nicht mehr viel ändern, nur bei ein paar verspielten Details bleibt abzuwarten, ob sie tatsächlich den Weg vom Showcar in die Serie finden.

Wesentlich ist, dass Mini erstmals eine neue Formensprache zeigt, die für den Aufbruch in eine neue Ära des Mini-Designs stehen soll. Charismatic Simplicity nennt sich das in München und es soll die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche lenken.

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Begrüßungssignatur an der Front

Jedenfalls soll das Auto vor allem praktisch sein, mit vier Türen, einer großen Heckklappe und relativ Platz im Inneren. Die Elektro-Architektur macht es möglich. Details zu Stromspeicher und E-Motor nennt Mini noch nicht, nur, dass das Ding vollelektrisch fahren wird.

Interieur

Sehr reduziert präsentiert sich auch der Innenraum der Aceman-Studie. Der Fahrer greift ein Lenkrad an, das mit grünem Velours ummantelt ist. "Das ist freilich jetzt einmal nur für das Showcar", erzählt Mini-Design-Chef Oliver Heilmer im Gespräch mit motor.at.

Mini zeigt den Aceman als Vorboten eines elektrischen Crossovers

Heißt, in der Serie wird das so nicht kommen. Sehr wohl aber das kreisrunde Display, das mit seiner Form an Mini-Anzeigen früherer Jahre erinnert und mit OLED-Lichttechnologie arbeitet. "Darum mussten wir kämpfen", sagt uns Oliver. Aber es hat sich ausgezahlt, ein eckiger "Fernseher" hätte nicht so gut zu diesem Auto gepasst, so Heilmer. Unter dem Bildschirm hängt quasi die Mini-typische Toggle-Schalterleiste. 

Interessant auch die Materialauswahl. Der Armaturenträger ist mit einer weichen Oberfläche aus gestricktem Textil überzogen. Überhaupt wird es bei Mini künftig weder Leder noch Chrom am bzw. im Auto geben.

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Designer Oliver Heilmer

Was kann der Aceman sonst noch? Er begrüßt seinen Nutzer mit einem wohlchoreografierten Szenario aus Licht und Sound. Und hat drei so genannte Experience Modes einprogrammiert. Zum Beispiel den Pop up Mode für eine "erlebnisreiche Navigation" (wenn in der Kategorie „Adventures“ ein attraktives Freizeit-Angebot, unter „Tasty“ ein populäres Restaurant oder als „Trending“-Ziel eine aktuell besonders angesagte Event-Location angesteuert werden).

Das entsprechende Serienauto soll 2024 auf den Markt kommen und sich zwischen dem klassischen Mini-Dreitürer und dem Countryman einordnen. 2030 will die Marke Mini dann vollelektrisch sein.

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