Mercedes GLC: Neu geschminkt und frisch poliert

Mercedes GLC: Neu geschminkt und frisch poliert
Die Modellpflege bringt jetzt auch dem GLC die Segnungen der neu entwickelten Elektronikarchitektur.
Von Ad Raufer

Dreieinhalb Jahre nach dem Start spendiert Mercedes dem auf der C-Klasse basierenden Kompakt-SUV eine Frischzellenkur. Die Modellpflege umfasst neben den üblichen Karosserieretuschen ein neues Infotainment-System, neue Motoren und ein von Grund auf verbessertes Assistenzangebot.

Optisch folgen der renovierte – und bei uns ab Juli lieferbare – GLC und das GLC-Coupé den Spuren des soeben renovierten GLE. Das bedeutet: Markantere Leuchtengrafik mit schmäler geschnittenen LED-Scheinwerfern, hoch- statt früher querformatige seitliche Lufteinlässe, neuer Frontspoiler mit viel Chrom, Kühlergrill mit Doppellamellen und neue Felgendesigns in den Größen 17 bis 20 Zoll. Am Heck fallen jetzt LED-Rücklichter mit geänderter Leuchtengrafik und eckige Endrohrattrappen auf.

Sanft retuschiert präsentiert sich auch der Innenraum, wo Klavierlackoptik, virtuelle Instrumente und eine neues Lenkrad mit berührungs-sensitiven Flächen zur Bedienung des Kombi-Instruments und des Infotainments das Modell-Update ergänzen.

Galerie: Mercedes GLC

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Mercedes GLC: Neu geschminkt und frisch poliert

MBUX weist den Weg

Den wesentlichsten Fortschritt freilich repräsentiert der Einzug der MBUX-Elektronikarchitektur. Die GLC-Baureihe verfügt über die Mercedes-Benz-User-Experience (daher das Akronym MBUX) der neuesten Generation, die sich über Tasten am Lenkrad, übers Touchpad auf der Mittelkonsole, über den Berührungsbildschirm und per Sprachsteuerung („Hey, Mercedes“) ansteuern lässt und Navi sowie unzählige neue Telematik- und Assistenzfunktionen offeriert.

Wie etwa Anhängerrangier- und Brems-Assistent, der nun über Stauende-, Notbrems- und Abbiegefunktion verfügt und selbsttätig verzögert, falls der GLC-Fahrer den Gegenverkehr übersieht.

Mit dem aktuellen System verschwindet auch der Dreh-Drück-Controller. Soll sein, weil das Anwählen via Touchpad ebenso eingängig funktioniert.

Die neue GLC-Generation wird ab Marktstart ausschließlich mit Vierzylinder-Triebwerken (und Allradantrieb) zu haben sein, ein Plug-in folgt später im Herbst.

Galerie: Mercedes GLC-Coupé

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Am Steuer

Die Benziner – und nur die – verfügen über ein 48-Volt-Bordnetz und Riemenstarter-Generator, womit der GLC elektrisch anschieben, Bremsenergie rückgewinnen und im Schiebebetrieb segeln kann. Ersten Fahreindrücken zufolge ist das Mercedes-Versprechen, wonach die Elektronik das Temperament pusht und gleichzeitig den Verbrauch nach unten drückt, kein leeres Bla-Bla.

Die Benziner-Palette besteht ab Marktstart aus zwei Zweiliter-Triebwerken mit 197 PS und 258 PS, die drei angebotenen Dieselmotoren leisten 163 PS, 194 PS und 245 PS.

Otto- wie Dieselmotoren sind nach Euro 6d-Temp homologiert.

Preise: Diesel ab € 49.910,–, Benziner ab € 50.640,–.

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