Jeep Renegade und Compass jetzt auch mit Stecker

Jeep Renegade und Compass jetzt auch mit Stecker
Die beiden kleinen Jeeps kommen ab Ende Juli zusätzlich in zwei potenten Plug-in-Versionen

Jeep spricht von 4xe (gesprochen: "Four by e")wenn uns um die Plug-in-Varianten der beiden Modelle Renegade und Compass geht. Damit ist gleich von vorneherein klar, dass die Elektrifizierung keine Kompromisse bei den Kerneigenschaften jedes Jeep fordert.

Ganz im Gegenteil. Der für die beiden Neuzugänge im Jeep-Portfolio zuständige Marco Pigozzi betont: "Für die Geländegängigkeit bietet unser 4xe-System sogar Vorteile gegenüber einem konventionellen Allradantrieb. Denn der die Hinterachse antreibende Elektromotor bietet bauartbedingt mehr unmittelbar zur Verfügung stehendes Drehmoment, als jeder Verbrennungsmotor."

Und das kann im Steilhang von entscheidender Bedeutung sein.

Jeep Renegade und Compass jetzt auch mit Stecker

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Jeep Renegade und Compass jetzt auch mit Stecker

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Technisch ist das neue 4xe-System so aufgebaut, dass ein Benzinmotor (1,3 l, wahlweise 130 oder 180 PS) für die Vorderachse zuständig ist und der E-Motor (60 PS) die Hinterachse antreibt. Man hat bei den beiden kleinen Modellen also (anders als beim kommenden elektrifizierten Wrangler) den starren Durchtrieb zwischen den Achsen aus Platzgründen geopfert. So konnte man Batterie und E-Motor dort unterbringen, wo sonst das Verteilergetriebe sitzt. Und musste daher keine Abstriche bei den Platzverhältnissen an Bord gegenüber den Modellen mit konventionellem Antrieb machen.

Dazu beigetragen haben auch der Ersatz des 9-Gang-Getriebes durch eine 6-Gang-Automatik und der (bei identer Reichweite) um 15 Liter kleinere Benzintank der 4xe-Modelle gegenüber den konventionell angetriebenen Modellen.

Apropos konventionell angetrieben: Im reinen E-Modus sind Renegade und Compass mit Heckantrieb unterwegs (statt als Fronttriebler), erst wenn sich der Benzinmotor dazu schaltet, wird mit Allradantrieb gefahren.

Dem Piloten stehen mehrere Fahrprogramm zur Wahl, wobei immer im Hybridmodus gestartet wird - also das System selbst den jeweiligen Einsatz der beiden Kraftquellen managt.

Per Knopfdruck kann der reine Elektro-Modus gewählt werden, sofern die Lithium-Ionen-Batterie (Kapazität 11,4 kWh) ausreichend geladen ist. Als Normreichweite im E-Betrieb gibt Jeep bis zu 43 km (nach WLTP-Norm) an, die Spitzengeschwindigkeit liegt hier bei 130 km/h.

Wird per Gaspedal mehr Kraft angefordert, schaltet das System automatisch den Benziner dazu, wobei dann je nach Version 190 PS bzw. 240 PS Gesamtleistung anliegen. Was für Beschleunigungswerte von unter 8 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h und eine theoretische Spitze bei 200 km/h reicht.

Wer es richtig krachen lassen will, greift zum Sport-Modus in dem Benzin- und E-Motor unter dem Aspekt des maximalen Vortriebs zusammengespannt werden.

Dem gegenüber steht der Modus "E-Coaching", in dem sich der Pilot zu einem möglichst energieeffizienten Fahrstil erziehen lassen kann.

Neu an Bord ist ein 7 Zoll großes TFT-Display vor dem Lenkrad, das alle Informationen zum Thema elektrisches Fahren liefert. Und der 8,4 Zoll große zentrale Monitor ist um neue Darstellungen wie etwa den aktuellen Energiefluss oder die Einstellung der Ladezeiten bereichert worden.

Geladen werden kann die Batterie über das mitgelieferte Kabel an einer normalen Haushaltssteckdose (ca. 3 Stunden) oder das optional erhältliche Typ-2-Kabel an öffentlichen Ladesäulen bzw. einer bei Jeep erhältlichen Wallbox für zu Hause. Geladen wird hier einphasig, die Ladezeit beträgt je nach Ladesäule (maximal 7,4 kW) unter 2 Stunden.

Die Startpreise:

Jeep Renegade 4xe mit 190 PS (Normverbrauch 2,1 - 2,2 l, 49 -52 g/km CO2) ab 42.290 €. 

Als Limited bzw. Trailhawk mit 240 PS (Normverbrauch 2,1 - 2,3 l, 50 -53 g/km CO2) ab 44.990 € bzw. 44.490 €.

Der Jeep Compass 4xe mit 190 PS startet bei 46.090 €, mit 240 PS ab 48.590 € bzw. als Trailhawk ab 48.090 €.

Beide Modelle sind ab sofort verfügbar. Da die rein kombinierte elektrische Reichweite nach WLTP nur 43 km beträgt, kommen sie jedoch nicht in den Genuss der staatlichen Förderung für Plug-in-Hybride (Voraussetzung: mindestens 50 km Reichweite).

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