Überblick: Die neuen Naked Bikes

Triumph Speed Triple 1200 RS
Ohne Verkleidung, ohne Windschutz – aber mit jeder Menge Power und immer mehr Elektronik.

Naked Bikes sind die Archetypen der Motorradwelt, die deren Reinheitsgebot am besten verkörpern. Doch auch hier spielt sich zwischen Lenker und Rädern längst mehr ab als „nur“ Antriebstechnologie: Moderne Assistenzsysteme und komplexe Funktionen haben auch in dieser Klasse Einzug gehalten. Mittlerweile beherrschen sogar günstige Einsteigermodelle das Basisprogramm der Bordelektronik: Traktionskontrolle, Fahrmodi, Connectivity.

Triumph Trident

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Ein legendärer Name kehrt zurück: Die Trident markiert ab sofort das neue Einstiegsbike der Marke. Als Antrieb fungiert natürlich ein Dreizylinder, der aus 660 Kubik vernünftige 81 PS generiert.

Neben guter Performance will die neue Trident aber vor allem einfache Fahrbarkeit bieten: mit niedriger Sitzhöhe, geringem Gewicht und unkompliziertem Handling. Trotz ihrer Rolle als günstiges Sprungbrett in die Triumph-Welt wurde sie nicht nur im Detail liebevoll gestaltet, sondern bietet auch zwei Fahrmodi, eine Traktionskontrolle, LED-Beleuchtung und ein TFT-Fenster im runden Cockpit. Auf Wunsch sind sogar moderne Smartphone-Connectivity und ein Quickshifter zu haben. Preis: 8.795 Euro.

Ducati Monster

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Mit einem Paukenschlag erneuert Ducati eine seiner Ikonen: die Monster. Sie verzichtet zukünftig auf den Gitterrohrrahmen und lässt auch sonst kaum einen Stein auf dem anderen. Am ehesten fällt der Motor in den Bereich des Bekannten: den 937-Kubik-Testastretta-V2 kennt man bereits aus der Hypermotard. In der neuen Monster leistet er 111 PS, was in Verbindung mit dem deutlich niedrigeren Gewicht von 188 Kilo vollgetankt für muntere Fahrleistungen sorgen sollte.

Die elektronisch höchst kompetente neue Monster (unter anderem mit Kurven-ABS, Wheelie- und Launch-Control, Quickshifter, Connectivity) soll im April zu den Händlern rollen. In Österreich wird nur die Plus-Version mit Sozius- sowie Instrumentenabdeckung zu haben sein – um 13.795 Euro.

Yamaha MT-09

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Die Einführung der Euro-5-Norm führt beim Mittelklasse-Streetfighter von Yamaha zu mehr Hubraum (889 ccm) und mehr Leistung (119 PS). Darüber hinaus wurden die Assistenzsysteme auf den neuesten Stand gebracht und mit Kurven-ABS & Co ergänzt. Ein Quickshifter (up/down) ist nun ebenso an Bord wie ein TFT-Display.

Kennzeichen dieser Updates ist ein radikales, puristisches Gesicht mit zentralem LED-Scheinwerfer.

Die mit hochwertigen Fahrwerkselementen ausgestattete SP-Version erhält ebenfalls die genannten Modifikationen, die Preise beginnen bei 10.699 Euro.

BMW S 1000 R

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Wie erwartet bringt BMW heuer die zweite Generation seines Power-Naked-Bikes. Erneut wird der Vierzylinder aus dem aktuellen Superbike als Basis herangezogen, auf die teure, variable Nockenwelle aber verzichtet. Die Leistung bleibt daher wie bisher bei 165 PS, dafür konnte das Gewicht nochmals deutlich auf 199 Kilo fahrfertig reduziert werden.

Die wichtigsten Elektronik-Basics und das TFT-Display der S 1000 RR sind um 16.990 Euro bereits an Bord, der Quickshifter, ein elektronisches Fahrwerk und vieles mehr steht optional bereit.

Honda CB1000R

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Nach drei Jahren im Amt zeigt sich das große Naked Bike von Honda stilsicher verfeinert. Der neue Scheinwerfer steht geneigter, der Tank wurde dynamischer modelliert, das Heck geriet schlanker. Moderner fiel auch das Cockpit aus: Hier findet man nun ein TFT-Display, das auch die neue Kunst der Konnektivität beherrscht.

Als besonderen Eyecatcher fügt Honda dem Modellprogramm die „Black Edition“ der CB1000R hinzu. Neben der dunklen Lackierung sind hier auch viele technische Komponenten in Schwarz gehalten, was den edlen Vierzylinder zum Fürsten der Finsternis stilisiert. Die Preise: ab 14.990 Euro.

Triumph Speed Triple 1200 RS

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Auch sie steht schon im Rang einer Ikone: die Speed Triple, das sportliche Flaggschiff der Briten. Für 2021 wird der Streetfighter völlig neu aufgesetzt, erhält einen vergrößerten Dreizylinder und mit 180 PS deutlich mehr Leistung als jemals zuvor.

Flankiert wird dieser Power-Zuwachs mit einem neuen Fahrwerk von Öhlins und einem kompletten Arsenal an elektronischen Assistenten. 198 Kilo fahrfertig sind ebenfalls ein Versprechen auf supersportliche Performance.

Die charismatische Speed Triple 1200 RS soll bereits Ende März um 20.500 Euro verfügbar sein.

KTM 890 Duke

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Wie bei den Adventure-Modellen ersetzt KTM auch bei der Mittelklasse-Duke den 790er-Motor durch den neuen 890 – womit die Leistung von 105 auf 115 PS steigt. Parallel dazu sollen höhere rotierende Massen für mehr Stabilität und noch bessere Fahrbarkeit sorgen – ein Anliegen, dem sich auch kleine Updates am Fahrwerk widmen. Einen Feinschliff und zusätzliche Funktionalitäten am umfassenden Elektronikpaket ergänzen die Entwicklungsschritte.

Der neue Preis für den Herzog von Mattighofen: 12.099 Euro.

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