Von EQS zu EQE samt zugehöriger SUV: Was Mercedes in Sachen Elektro plant
Die Elektrifizierung im Hause Mercedes nimmt Fahrt auf. Dass von der neuen E-Klasse gewissermaßen eine Elektro-Variante folgen wird, haben die Stuttgarter bereits verraten.
Der EQS basiert allerdings auf einer völlig neu entwickelten Fahrzeugarchitektur für Ober-und Luxusklasse. Sie ist in jeder Hinsicht skalierbar und modellübergreifend einsetzbar: Radstand und Spurweite sowie alle übrigen Systemkomponenten, insbesondere die Batterien, sind dank des modularen Systembaukastens variabel.
Damit können große Limousinen ebenso elektrifiziert werden wie SUV. Heißt, nach dem EQS wird es die "Businesslimousine" EQE geben, sowie die entsprechenden SUV - also die Elektrovarianten von GLE und GLS.
Der EQS wird im Laufe des kommenden Jahres auf den Markt kommen und der erste dieser Riege sein. Die Reichweite der der Luxuslimousine soll 700 Kilometer betragen.
"Der EQS hat bereits weit über zwei Millionen Testkilometer gesammelt, von der Hitze Südafrikas bis zur Kälte Nordschwedens“, sagt Christoph Starzynski, als Vice-President Electric Vehicle Architecture bei Mercedes-Benz verantwortlich für die EQ Fahrzeuge. „Der EQS wird die S-Klasse unter den Elektrofahrzeugen werden. Daher absolviert er das gleiche anspruchsvolle Erprobungsprogramm wie jedes andere Fahrzeug, das stolz einen Stern tragen darf. Zusätzlich kamen noch etliche Tests speziell für Elektroautos hinzu, die wichtige Entwicklungsschwerpunkte wie Reichweite, Laden und Effizienz abdecken.“
Aber auch in den kleineren Klassen schreitet die Elektrifizierung voran. Noch in diesem Jahr beginnt die Produktion des EQA (das ist die Elektro-Version des kleinen SUV GLA) und für 2021 kündigt Mercedes auch den EQB (die E-Version des GLB) an.
Kommentare