Megafusion in der chinesischen Autobranche bahnt sich an

Megafusion in der chinesischen Autobranche bahnt sich an
Durch die Fusion würde der größte Autobauer Chinas entstehen.

Die chinesischen Autohersteller Dongfeng Motor und Chongqing Changan Automobile führen einem Zeitungsbericht zufolge fortgeschrittene Fusionsverhandlungen. 

Die beiden staatlich kontrollierten Unternehmen hätten ausführliche Gespräche über die Zusammenlegung ihres Geschäfts geführt und ihre ausländischen Partner über die Fusionsgespräche informiert, berichtete die New York Times am Dienstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Dongfeng ist an der Börse umgerechnet 4,5 Milliarden Euro wert, Changan Auto hat nach LSEG-Daten eine Marktkapitalisierung von 14,5 Milliarden Euro. Laut FAZ verkaufte Dongfeng im vergangenen Jahr 2,5 Millionen Fahrzeuge, Changan 2,7 Millionen. Durch die Fusion würde der größte Autohersteller Chinas entstehen.

Spekulationen über eine Fusion der beiden Unternehmen waren schon im Februar aufgekommen, nachdem sie angekündigt hatten, dass ihre im Staatsbesitz befindlichen Muttergesellschaften Umstrukturierungen planten. China drängt seine staatlichen Autohersteller dazu, sich bei Technologie, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit unabhängiger von ausländischen Joint-Venture-Partnern zu machen. 

Dongfeng arbeitet mit dem japanischen Hersteller Nissan zusammen, Changan mit Ford und mit Mazda.

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