Audi A6 Avant: Verbrenner- und Elektroversion im Vergleich

Nachdem man sich bei Audi von der geplanten, neuen Namensfindung (Elektroautos sollten gerade Nummern bekommen, Verbrenner ungerade) wieder verabschiedet hat, wird aus dem A7 als doch wieder ein A6. Der A6 Avant wird dabei mit TFSI-Benzinern und TDI-Diesel zu haben sein. Der elektrische A6 ist vorerst mit 270- oder 370-kW-Elektroantrieben verfügbar (weitere Antriebe werden noch folgen).

Audi A6 Avant und A6 Avant e-tron basieren dabei auf unterschiedlichen Plattformen. Während der A6 die PPC (Premium Platform Combustion) als Basis hat, verwendet der e-tron die PPE (Premium Platform Electric). Das bringt schon einen Unterschied beim Radstand: Der A6 Avant misst 2923 mm, während es bei seinem elektrischen Vetter 2951 mm sind.

Links der elektrische A6 e-tron, rechts der A6 Verbrenner (Pfeil nach links oder rechts bewegen)

Der A6 Avant ist mit 1472 mm niedriger als der e-tron mit 1505 mm. Natürlich musste die Front beim Verbrenner-A6 anders aussehen. Hier wird benötigte Kühlluft angesaugt, während der elektrische A6 eine geschlossene Front hat. Unterschiede gibt es auch bei den Scheinwerfern, die beim e-tron schmäler ausfallen.

Laderaum: Was die Kombitugenden betrifft, so bietet der A6 Avant mit Verbrenner mindestens 466 Liter bis maximal 1497 Liter. Der elektrische Avant schafft hier 502 bis maximal 1422 Liter. Der e-tron hat zudem noch einen kleinen Stauraum (Frunk) mit 27 Litern vorne.

Beim Cockpit fallen wenige Unterschiede auf. Beide bekommen das große, aus zwei Bildschirmen bestehende, Display, wie man es von Audi kennt. Optional kann man für den Beifahrer einen eigenen Schirm bekommen. Der größte Unterschied ergibt sich dadurch, dass der A6 e-tron hier mit kamera-basierten Rückspiegeln plus den dazugehörigen Bildschirmen links und rechts ausgerüstet ist.

Bleibt noch die Frage nach dem Preis. Der A6 Avant startet bei 66.199 Euro (mit 204 PS Benziner). Der A6 e-tron startet als Avant bei 68.600 Euro.