Was die Politik jetzt schuldig ist

Was die Politik jetzt schuldig ist
Die Skandalserie reißt nicht ab und schädigt auch Österreichs Ruf im Ausland. Nötig ist jetzt glaubwürdige Aufräumarbeit.
Daniela Kittner

Daniela Kittner

Rechnungshofpräsidentin Margit Kraker hat Fakten geschaffen. Sie hat Transparenzregeln für die Parteifinanzen vorgelegt, die diesen Namen wirklich verdienen.

Allein der Vorgang, dass der Rechnungshof einen Gesetzesentwurf erstellt, ist eine Peinlichkeit für die Parteien, indem er ihre Nachlässigkeit aufblattelt. Nach jedem Skandal haben die Parteien gelobt, sie würden dafür sorgen, dass das nicht mehr vorkommt. Aber die bisherigen Neuerungen im Parteiengesetz waren meist nur für die Auslage, etwas zum Herzeigen. In der Substanz änderte sich wenig, das Finanzgebaren der Parteien liegt von Rechts wegen immer noch im Dunkeln.

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