SPÖ-Duell: Die ersten Verlierer
Mit seiner Bewerbung für den SPÖ-Parteivorsitz hat Hans Peter Doskozil die Pläne all jener durchkreuzt, die seit Wochen verbissen nach einer Personallösung abseits des burgenländischen Landeshauptmanns und der derzeitigen Parteichefin Pamela Rendi-Wagner gesucht haben.
Bis zuletzt hatten Wiener SPÖ-Strategen damit gerechnet, dass der Landeshauptmann Hans Peter Doskozil zwar zur Präsidiumssitzung ins Parlament kommt, dass er sich aber weiterhin nicht aus der Deckung wagen wird. Seit gestern ist das abgehakt: Per Brief hat der Burgenländer beim Bundesparteivorstand angemeldet, dass er als Kontrahent zu Pamela Rendi-Wagner sich um den Parteivorsitz bemüht.
Und um es der Führung in der Löwelstraße schwerer zu machen, will er diese Entscheidung mittels einer Mitgliederbefragung herbeiführen. Der Fehdehandschuh ist somit auch öffentlich geworfen, jetzt wird nicht mehr nur im Hintergrund geredet und taktiert.
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