Dornauer und Babler: Waidmanns Dank

Dornauer und Babler: Waidmanns Dank
Die jüngsten skurrilen Vorgänge lassen noch während der Sondierungen Zweifel an der internen Stabilität der SPÖ wachsen.
Josef Gebhard

Josef Gebhard

Noch warten auf das Trio zähe Verhandlungswochen, doch das Sechs-Augen-Gespräch der Parteiobleute von ÖVP, SPÖ und Neos könnte am Montag die Tür zur ersten Dreierkoalition auf Bundesebene aufgestoßen haben. Es handelt sich um die einzige Regierungskonstellation, die über die in der Parlamentspraxis notwendige breite Mandatsmehrheit verfügen würde. Sieht man von einer FPÖ-Beteiligung ab.

Stabil wäre sie deswegen noch lange nicht. Dafür sorgt schon der aktuelle innere Zustand der SPÖ. Kurz schien es, als ob trotz des historisch schlechtesten Wahlergebnisses mit der Aussicht auf eine Regierungsbeteiligung etwas Ruhe in die Partei einkehren könnte. Doch damit ist es spätestens mit den irrlichternden Auftritten des PR-Beraters Rudolf Fußi zu Ende.

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