Schönreden wird der SPÖ nicht reichen

Pamela Rendi-Wagner beim SPÖ-Parteitag in Wels
Die SPÖ muss sich rasch und offensiv der innerparteilichen Führungsdebatte stellen. Alles andere grenzt bereits an Selbstzerstörung
Martin Gebhart

Martin Gebhart

Die Reaktion aus der SPÖ-Zentrale in der Wiener Löwelstraße war vorhersehbar. Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch verwies sofort die im KURIER kolportierten Personalrochaden an der Spitze der Partei in das Reich von Gerüchten ohne Wahrheitsgehalt. Verbunden mit der Feststellung, dass Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures weiterhin hundertprozentig hinter ihrer Parteichefin Pamela Rendi-Wagner stehen würden.

Sein Pech: Solche Bekundungen reichen nicht mehr, um die Diskussionen über die Parteispitze beenden zu können.

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