ÖH: Wenn die Wahlbeteiligung gering ist, muss der Mut wachsen

ÖH: Wenn die Wahlbeteiligung gering ist, muss der Mut wachsen
Die Wahlbeteiligung bei der ÖH-Wahl ist wieder niedrig. Doch ein Lamento darüber, wie unpolitisch die Jugend sei, ist unfair und zu kurz gegriffen.
Elisabeth  Hofer

Elisabeth Hofer

Die Wahlbeteiligung bei der heurigen Wahl zur Österreichischen Hochschülerschaft, die soeben zu Ende gegangen ist, ist mit 21,2 Prozent höher als beim vergangenen Mal – und trotzdem ist sie zu niedrig.

Nicht einmal ein Viertel der Studierenden hat seine Stimme abgebeben. Und das, obwohl alle dafür gerannt sind - amtierende und zukünftige ÖH-Funktionäre wie auch Vertreter aus der „richtigen“ Politik. Ja sogar Wissenschaftsminister Martin Polaschek, dem die ÖH bisher hauptsächlich (und zu Recht) ordentlich eingeschenkt hat, hatte zur Wahl aufgerufen.

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Natürlich folgen nach dieser erneuten Wahlbeteiligungs-Pleite unweigerlich Analysen, woran es scheitere. Gefachsimpelt wird von Personen, die selbst schon seit Jahren und Jahrzehnten keinen Hörsaal mehr von innen gesehen haben.

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