Notoperation ohne Narkose: Warum es in Gaza eine Feuerpause braucht

Weinende Kinder auf einem Spitalsbett in Gaza
Eine kurze Waffenpause für Gaza soll Leben retten – und bedeutet nicht, die Hamas zu unterstützen.
Ingrid Steiner-Gashi

Ingrid Steiner-Gashi

Man mag sich das alles lieber nicht vorstellen: eine Notoperation ohne Narkose, in einem überfüllten Krankenhausgang mit Beleuchtung einer Taschenlampe. Schrecklicher Alltag in den meisten Spitälern im Gazastreifen.

Dort gehen die Medikamente zur Neige, der Diesel für die Notstromaggregate – und das angesichts von mehr als 20.000 Verletzten innerhalb eines Monats.

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Das ist ein Ausmaß an Schmerzen, Not und Verzweiflung, das auch alle Spitäler Wiens zusammen in so kurzer Zeit kaum bewältigen könnten.

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