Eine Anti-Kickl-Liga ist zu wenig

NACH NR-WAHL: PK "WEITERE SCHRITTE NACH ERSTEN PARTEIENGESPRÄCHEN?: VAN DER BELLEN
Alexander Van der Bellen hat Herbert Kickl aus dem Rennen genommen. Bleibt die Frage, ob die übrigen Parteien das nützen können
Martin Gebhart

Martin Gebhart

Alexander Van der Bellen beauftragt ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer mit einer Regierungsbildung und nicht den blauen Wahlsieger Herbert Kickl.

In der Geschichte der Zweiten Republik ist das ein historischer Moment, weil erstmals nicht die stärkste Fraktion im Parlament den Zuschlag des Bundespräsidenten erhält.

Abgrenzung gegenüber der FPÖ

Eine große Überraschung ist es dennoch nicht, weil diese Vorgehensweise nach den persönlichen Gesprächen der Parteiobmänner von Blau, Türkis und Rot in der Vorwoche auf dem Tisch gelegen ist. Zu deutlich und klar war die Abgrenzung von ÖVP und SPÖ gegenüber der FPÖ von Herbert Kickl. 

Da gab es keinen Interpretationsspielraum mehr. Da wurde auch nicht im Geringsten versucht, Vertrauen aufzubauen, wie speziell die Wortmeldungen nach dem Treffen von Nehammer und Kickl gezeigt haben.

Kommentare