Sperrmüll im All
Zu Ostern sollen einige Trümmer chinesischen Weltraummülls auf die Erde stürzen. Wer also in seinem Osternest rauchende Titaniumteile mit chinesischen Schriftzeichen darauf findet, soll sie nicht zum Eierpecken verwenden, sondern sie in Peking oder bei einem China-Restaurant seines Vertrauens abgeben. Man darf sie allerdings auch persönlich zurück ins All schießen.
Das Weltall wird zur Mülldeponie, warnen Wissenschaftler. Ziemlich viel schwirrt dort herum: Alte Satelliten (wirtschaftliche Totalschäden), Metallteile, diverse auf den Mond geschossene Politiker, ein gebrauchter energetischer Schutzring aus Wiener Spitalsbedarf, ein Tesla-Cabrio (neuwertig), die Gedanken von HC Strache (abhörsicher), eine Horde Ex-Mitarbeiter von Donald Trump, Eva Glawischnigs abgetragene Überzeugungen (zu eng und zu unmodisch geworden).
Umweltschützer fordern jetzt als ersten Schritt Mülltrennung im All (Plastik über den Nordpol, Glas zum Südpol,
Restmüll auf Äquator-Höhe). Über kurz oder lang wird man aber die Sperrmüllsammler anrufen müssen.
Guido Tartarottis Kabarettprogramm "Selbstbetrug für Fortgeschrittene" ist am 13. April in Forchtenstein, am 22. April in der Kulisse Wien und am 26. April im Theater am Alsergrund zu sehen.
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