Kopf und Sand

Etwa fünf Millionen Österreicher wollen sich die Fußball-WM anschauen, ergab eine GfK-Studie (die übrigen drei Millionen ernähren, tränken und waschen die fünf Millionen). Knapp die Hälfte der Männer freut sich auf die WM, allerdings nur ein Fünftel der Frauen. Vielleicht liegt das daran, dass man ständig versucht, ihnen einzureden, die Abseitsregel sei eh zu kompliziert für sie und sie seien in Wahrheit nur an Ronaldos Körper interessiert (dem Autor bekannte Frauen sind durchaus in der Lage, ein 4/4/2 von einem 4/2/3/1 und von 47/11 zu unterscheiden und geraten nicht in erotische Verzückung, wenn sie schwitzende Männer in kurzen Hosen sehen).

Beliebtestes Fußball-Zitat ist (laut einer Umfrage von marketagent.com) "I wer narrisch". Erst auf Platz vier folgt der vielleicht österreichischste Fußball-Spruch (obwohl er von Lothar Matthäus stammt): "Wir dürfen jetzt nicht den Sand in den Kopf stecken." Wer sich daran hält, erspart sich viel Ärger im Leben. Übrigens: Wir spielen diesmal nicht mit – das heißt, wir können nicht verlieren!

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