Es war einmal ein Spiel ...
Bayern-Fans standen meist außerhalb der Berichterstattung über Gewalttätigkeiten, verbale Entgleisungen und andere Grauslichkeiten, die in Stadien passieren. Gestern hat sich das geändert. Ein Teil der Münchner Fans hat in Hoffenheim auf brachiale Art und Weise das Image korrigiert. Zweimal wurden im Bayern-Sektor Transparente aufgezogen, die Hoffenheims Klubchef Dietmar Hopp als „Hurensohn“ beschimpften.
Das Spiel wurde unterbrochen und danach von den Spielern beider Mannschaften als unerhebliches Ballgeschiebe zu Ende geführt – verständlich der Protest, der passend wirkte. Eine Reaktion wiederum auf einen Protest, der vielleicht nachzuvollziehen ist, dessen Ausführung allerdings unter jeder Gürtellinie und aus tiefster Schublade gezogen wurde.
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