Was von Bablers Team zu halten ist

Was von Bablers Team zu halten ist
Der neue SPÖ-Chef muss eine Erzählung finden, wie die SPÖ das Leben der Wähler besser macht und warum man ihr vertrauen kann.
Christian Böhmer

Christian Böhmer

Als Pamela Rendi-Wagner Vorsitzende der SPÖ wurde, plagte Sebastian Kurz und seine Berater eine „Sorge“: Was passiert, wenn die rote Parteichefin unermüdlich durchs Land tingelt, um sich in Pflegeheimen oder bei Volksfesten die Sorgen der Menschen anzuhören? Wer oder was sollte dann noch verhindern, dass der adretten Ärztin die Herzen zufliegen?

Es wird wohl nie zweifelsfrei geklärt werden, warum die SPÖ vor fünf Jahren darauf verzichtete, die Stärken der ersten Frau an ihrer Spitze zu forcieren.

Fest steht: Als neue Nummer 1 in der SPÖ holt Andreas Babler jetzt nach, was Rendi-Wagner nicht tun wollte oder sollte: Er will sich mit maximalem Aufwand unters Wahlvolk mischen und bis Herbst jeden Bezirk besuchen. Die Idee dahinter: Je mehr Kontakt Traiskirchens Bürgermeister mit einfachen Wählern hat, desto eher wiederholt sich die euphorische Dynamik, die schon bei der Mitgliederbefragung überraschte.

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