Semesterferien zum Spartarif
Egal, ob man nun muss, will oder soll: sparen ist doch nie verkehrt. Und jeder freut sich, wenn am Ende des Monats noch ein bisschen Geld übrig ist. Nun stehen die Semesterferien an und wir haben uns gefragt: Wie bekommt man Semesterferien zum Spartarif? Hier die besten Tipps aus der Redaktion.
Prag und Budapest mit dem RegioJet
Das private Bahnunternehmen bietet supergünstige Zug- und Bustickets an. Von Wien gelangt man in etwas mehr als vier Stunden viermal täglich nach Prag und zweimal täglich nach Budapest. Studenten unter 26 Jahren erhalten mit internationalem Studentenausweis erhalten für die Streckenabschnitte innerhalb der Tschechischen Republik einen Rabatt von 50 Prozent auf die Low Cost, Standard und Relax-Tarife. Reguläre Tickets nach Prag gibt es zum Beispiel schon ab 12 Euro. Stornierungen sind bis 15 Minuten vor Fahrtantritt gratis. Und wenn der Zug nicht oder später kommt, gibt’s unkompliziert Geld zurück. Wichtig ist, die Tickets unbedingt im Vorhinein online zu kaufen und beim Einsteigen auf die Platznummer zu achten. Die RegioJet Züge sind sehr beliebt und daher schon abseits der Ferienzeiten gut gebucht. Regiojet.at
Auf der Sparschiene in die Sonne
Längst kein Geheimnis mehr ist die ÖBB Sparschiene. Preiswert und bequem geht es zum Beispiel nach Italien. Wie wäre es mit ein paar Tagen in Rom, Venedig oder Mailand? Die ÖBB fahren zweimal täglich mit dem Railjet ab Wien übe Leoben und Villach in die Lagunenstadt. Ein Klassiker ist außerdem der Nachtzug nach Florenz oder Rom. Hier gilt: Wer schneller dran ist, fährt günstiger. Von Wien nach Rom im Schlafwagen – das ist zum Beispiel am 31. Jänner um 96 Euro möglich, um 48 Euro fährt man im normalen Abteil. Dank Sparschiene geht es aber zum börserlfreundlichen Tarif auch in andere Städte Europas, etwa nach München, Berlin oder Zürich. Oebb.at
Mit dem FlixBus zum Tagesausflug
Reisen mit dem Fernbus sind dank FlixBus so bequem wie noch nie. Die Busse sind mit superschnellem WLAN ausgestattet, sauber, bieten viel Beinfreiheit und zudem eine Menge Steckdosen für Entertainment und Arbeit am Laptop oder zum Handy Aufladen. An Bord kann man zudem relativ günstig Getränke und Snacks erwerben. Obwohl – der echte Sparprofi bringt die natürlich selbst mit. Mittlerweile umfasst das Streckennetz über 3.000 Reiseziele in 39 Ländern. Wer in den Semesterferien zum Beispiel einen Ausflug nach Graz machen will, kann das um 10 Euro tun, nach München geht es ab 20 Euro. Flixbus.at
Mit dem Twin City Liner nach Bratislava
Cruise und Citytrip zum unschlagbaren Preis – das gibt’s bei Twin City Liner. Jeden Dienstag fahren Studierende, Präsenz- und Zivildienende sowie Menschen ab 60 Jahren um 50 Prozent günstiger. Und das die gesamte Saison über! Regulär und mit bis zu sechs Fahrten täglich startet diese zwar erst am 31. März. Aber schon davor hat man im Rahmen der Winterfahrten die Möglichkeit, samstags, sonntags und an Feiertagen nach Bratislava zu cruisen. Und natürlich wieder retour. Die begehrten Red Tickets (früh buchen!) ermöglichen Fahrten ab 25 Euro pro Richtung. Twincityliner.com
Skifahren zum Spartarif
Sucht man nach Österreichs günstigstem Skigebiet, kann man leicht verzweifeln. Preise miteinander zu vergleichen kann schnell zur mathematischen Diplomarbeit werden. Denn was zählt mehr? Die Anzahl der Lifte? Die Pistenkilometer? Ist es nun eine gute Idee, zehn Euro mehr zu bezahlen, dafür aber fünf Pisten mehr zur Auswahl zu haben? Absolut ausgedrückt kann man sagen: Die günstigsten Tageskarten in der Hauptsaison gibt’s in Gries am Brenner in Tirol. Sie kostet 2 Euro. Allerdings erschließt man sich damit gerade einmal eine 200 Meter lange Piste. In Hallstatt zahlt man für 0,3 Kilometer 4 Euro pro Tag, im Winterwichtelland Silian in Osttirol erhält man 100 Meter um fünf Euro. Im Allgemeinen kommt es darauf an, wie lang man unterwegs ist. Wer nur einen Tagesausflug machen will, kann zum Beispiel am Ötscher in Niederösterreich um 40 Euro auf 20 Kilometer Pisten herumdüsen.
Spartipps für Autofahrende
Wer mit dem PKW in Richtung Ferien aufbricht, kann mit etwas Planung durchaus sparen. Vor allem in Tirol und Vorarlberg sind die Spritpreise normalerweise am höchsten. Es lohnt sich daher, schon vorab den Tank voll zu machen – und das am besten am Wochenanfang. Als günstige Tage gelten der Sonntag und der Montagvormittag. In der Regel sind Vormittage billiger, Preissteigerungen sind nur einmal pro Tag, nämlich um 12 Uhr, erlaubt. Wer an kleineren Tankstellen am Land hält, kann sich im im Vergleich zum Tanken an der Autobahn im besten Fall bis zu 25 Euro ersparen. Auf oeamtc.at/sprit oder via ÖAMTC-App gibt es immer die günstigsten Spritpreise mit einem Klick.
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