Österreicher würden für Balkon oder Garten auf Urlaub verzichten

Österreicher würden für Balkon oder Garten auf Urlaub verzichten
Pandemie hat Bedeutung des Zuhauses verändert: Für Freifläche würden manche sogar einen zweiten Job annehmen.

Die große Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher wäre durchaus bereit für eine Immobilie mit Balkon oder Garten, die mehr Lebensqualität verspricht, auf andere Dinge zu verzichten oder auch mehr zu arbeiten – das ergab eine aktuelle, repräsentative Umfrage der Plattform Immoscout.

Jeder Dritte würde Überstunden machen, 16 Prozent würden sogar einen Zweitjob annehmen. Um schöner wohnen zu können, verzichten 57 Prozent der Befragten auf Konsum und würden weniger Kleidung, Schmuck, Uhren oder andere Dinge kaufen.

Urlaub auf den Dahamas

Wozu auf Urlaub fahren, wenn man sich auf seinem eigenen grünen Fleckchen erholen kann? Der Meinung sind 41 Prozent. Diese schränken sich beim Urlaub ein, und finden könnte kürzer oder weniger oft stattfinden. Knapp die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher würde weniger oft Essen oder Feiern gehen und dafür lieber die Freunde nach Hause einladen.

Die Bedeutung der eigenen vier Wände als sicherer Zufluchtsort hat sich für vier von zehn Österreicherinnen und Österreicher durch die aktuellen Ereignisse verstärkt. Dabei spielt die Corona-Pandemie eine deutlich größere Rolle als der Ukraine-Konflikt. Während für jeden Dritten das Zuhause durch die Pandemie als sichere, geschützte Umgebung an Bedeutung gewonnen hat, ist durch den Krieg für 16 Prozent die eigene Wohnung oder das Haus als sicherer Ort wichtiger geworden. Für die Mehrheit von 58 Prozent der Befragten war das jedoch schon immer so.

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