Glaubt man dem Condé Nast Traveller-Magazin reisen wir 2023 nach Marokko, Nepal oder Queensland/Australien und Neuseeland. Übrigens steht auf der Top23-Liste des renommierten Reise-Magazins auch Wien.
"Marrakesch hat eine schwindelerregende Energie, die Sie in ihren Bann zieht, Sie herumwirbelt und Sie nach mehr verlangen lässt. Erwarten Sie keine wogenden Dünen wie in der Sahara - die Steinwüste hier sieht eher mondähnlich als sandig aus -, aber erwarten Sie Bohème-Zelte, Swimmingpools, Mondbeobachtungen und vieles mehr." Auch vom deutschen Spiegel befragte Experten sehen in Marokko ein boomendes Ziel für Aktivreisen stark im Kommen: "Eine sehr interessante Trekkingregion, mit dem höchsten Berg Nordafrikas, dem fast 4.200 Meter hohen Toubkal, dazu die wunderschönen Königsstädte."
Jahrzehntelang war Nepal das bevorzugte Himalaya-Reiseziel für Rucksacktouristen, die von der tief verwurzelten Spiritualität, den endlosen Abenteuerangeboten und den himmelhohen Gipfeln angezogen wurden. 2023 eröffnen in dem Land zahlreiche Boutiquehotels, die luxusorientierte Reisende ansprechen wollen.
Australien bemüht sich um die Rückgabe von Land an seine Ureinwohner - vor allem Queensland hat mit der Rückgabe von Tausenden Hektar eine Vorreiterrolle übernommen. Für Reisende bringt dieser Wandel neue Erfahrungen mit sich, die sich an den Erkenntnissen der ursprünglichen Verwalter des Landes orientieren. Neben einem neuen Ökotourismuszentrum im Daintree-Nationalpark - auch Unesco-Weltnaturerbe -, bietet sich auch ein Besuch des Suncorp Stadiums in Brisbane an, das im Juli und August Austragungsort von acht Spielen der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 ist.
Da Reisen mit der Transsibirischen Eisenbahn aufgrund des Ukrainekriegs zurzeit nicht durchführbar sind, suchen sich laut Spiegel europäische Bahnfans neue Ziele. Hier liegen die krisensichere Schweiz oder auch Skandinavien mit der Bergenbahn oder der Flåmbahn im Trend.
Neben Länder-Trends gibt es noch einen weiteren großen Reise-Trend: 20 Prozent der Nächte, die über Airbnb gebucht werden, sind mittlerweile Langzeitaufenthalte von mindestens 28 Tagen. "Die Menschen suchen nach WLAN, Küchen, Waschmaschinen und nach Ausstattungen, die ihnen vor Ort das Leben und Arbeiten angenehm machen: einem Pool, einem Kamin. Unter anderem beliebt für diese Aufenthalte sind Orte, die auch zwischen März und Oktober ein angenehmes Leben ermöglichen und eine gute Infrastruktur in Sachen Internet bieten, zum Beispiel Lissabon oder Griechenland", so Kathrin Anselm, General Manager bei der Buchungsplattform Airbnb.
Tipp: Lesen Sie am Sonntag, den 8.1., die Cover-Story der KURIER-Reise-und-Genuss-Beilage über Marokko
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