Neue Beziehung: Wie viel Österreicher über Verflossene wissen wollen

Neue Beziehung: Wie viel Österreicher über Verflossene wissen wollen
Laut einer Parship-Studie gehen die meisten Österreicher pragmatisch mit ehemaligen Liebschaften um.

Wie waren die Personen, mit denen der neue Partner vor einem selbst eine Beziehung führte? Mit der Frage, wie viel Österreicher über die Verflossenen ihrer neuen Liebschaft wissen wollen, beschäftigte sich eine neue Parship-Studie unter knapp 700 Personen.

Die Ergebnisse zeigen, dass Paare zum größten Teil mit verflossenen Liebschaften pragmatisch umgehen. 44 Prozent geben an, dass sie nur so viel darüber wissen wollen, wie der andere bereit ist zu erzählen. Weitere 17 Prozent sind da schon neugieriger, sie möchten am liebsten alles in Erfahrung bringen, zum Beispiel wie die vorherige Beziehung im Detail verlaufen ist oder woran sie gescheitert ist.

Wie viele Sexual-Partner der andere bereits hatte oder ob unter den Verflossenen gemeinsame Bekannte sind, kümmert die allerwenigsten (4 Prozent bzw. 3 Prozent). Ein Viertel interessiert sich überhaupt nicht für die ehemaligen Partnerschaften seiner aktuellen Liebe.

In Sachen Neugierde zeigen sich anhand der Altersstruktur Unterschiede: Vor allem die 18- bis 29-Jährigen möchten am liebsten alles über ehemalige Beziehungen wissen (30 Prozent), während dieses Interesse im Alter deutlich abnimmt: 60- bis 75-Jährige zeigen nur zu sechs Prozent Interesse.

35 Prozent der über 60-Jährigen sagen sogar, die Ex-Partner würden sie überhaupt nicht interessieren. "Die Ergebnisse zeigen, dass bei jungen Paaren der Gedanke an vergangene Liebesbeziehungen präsenter ist und möglichst viel Information über das Vorleben des Partners bewusst eingefordert wird. Gerade in der ersten Verliebtheitsphase kann die Einschätzung und die Rolle von vorangegangen Partnern zu Verunsicherung und Irritation führen. Mit zunehmender Stabilität einer Beziehung und dem Gefühl, seinem Partner vertrauen zu können,
nimmt dieses Thema tendenziell immer weniger Raum ein", erklärt Caroline Erb, Psychologin bei Parship.

Kommentare