Sommerschuhe: Das Comeback der einst verpönten Flip Flops

Ein Paar pinke Zehentrenner mit einem dekorativen Detail.
Clogs (und gemütlichere Abwandlungen) erleben gerade einen Boom, die einst verpönten Flip Flops ebenso.

Am Laufsteg von Gucci, Hermes oder Dior waren sie schon im Vorjahr zu sehen, erst jetzt fallen Clogs aber vermehrt auf der Straße auf. Vor allem weil die Auswahl größer wird und es nun günstigere Varianten als etwa die „Diorquakes“ um 1.290 Euro zu kaufen gibt.

Ein hellgrüner Clog mit Holzsohle und goldenen Ziernieten.

Luxuslabels designen jetzt Clogs. Wer keine 1.000 Euro  für Holzschuhe ausgeben will, kann mit  salbeigrünen Clogs von Aeyde (195 €) einen guten Auftritt hinlegen.

Ein Paar braune Wildleder-Clogs stehen auf einem hellen Untergrund.

Das Birkenstock-Modell Boston (135 €) erlebt gerade einen Boom.

Die Liebe zu der derben Holzpantolette kommt nicht von ungefähr. In Zeiten von Nachhaltigkeitstreben und Landaffinität haben Luxuslabels die schwedischen Kultschuhe aus Holz und Leder für sich entdeckt. Obwohl sie Ende des 19. Jahrhunderts zunächst von Landarbeitern in England getragen wurden, fanden Clogs erst in Schweden große Verbreitung und werden bis heute mit dem Land assoziiert. Die wahrscheinlich bequemste Abwandlung der durchaus schweren Pantoletten kommt von Birkenstock. Das in den 1990ern eingeführte Modell Boston erlebt gerade einen regelrechten Boom.

Wer es luftiger mag, dem kommen die neuen Varianten von Flip Flops gerade recht. Vor Kurzem noch als hässliche Standlatschen verpönt, sind die Zehentreter bei Modebloggern zum It-Piece avanciert. Modevorbild Veronika Heilbrunner kombinierte kürzlich bei der Fashion Week in Paris klassische Flip Flops zu ihrer Fendi-Robe.

Ein Paar pinke Zehentrenner mit einem kreisförmigen Detail.

Bonbonfarben und sommerlich: Mit Flip Flops spazieren Modefans derzeit durch den Sommer. Pinke Zehentreter von Gucci um 320 Euro. 

Ein Paar hellgrüne Zehentrenner mit Plateausohle stehen vor einem weißen Hintergrund.

Flip Flops „Delphy“ von Aldo um 60 Euro.

Plateau und Schnürer

Hoch hinaus geht es nicht nur mit High Heels, auch Sandalen sind nicht selten mit fünf Zentimeter Plateausohlen versehen. Der Trend beherrscht die Modewelt seit einigen Saisonen und ist gekommen, um zu bleiben.

Ein Paar hellblaue Ledersandalen mit schwarzer Sohle.

Klobige Sandalen bleiben uns erhalten. Die edle Variante von Hermes ist ein Verkaufshit.

Eine rosafarbene Buffalo-Plateausandale mit zwei Riemen und grober Sohle.

Buffalo (li.) zeigt dicke Sohlen wie schon in den 90ern.

Um einiges graziler tragen sich Schnürsandaletten, die ebenfalls ein Comeback feiern. Wie schon in den Nullerjahren werden die Waden wieder eifrig eingebunden. Leider neigen die Gladiator-Gedenkschuhe dazu, nicht fest zu sitzen – sie machen aber einen schlanken Fuß. Eine Eigenschaft, die den Faktor Tragekomfort zu schlagen scheint.

Eine hellgelbe Sandale mit filigranen Riemchen und Schnürung vor einem weißen Hintergrund.

Römersandalen in flacher Ausführung oder als High Heel gehören zu den größten Trends des Sommers: Sandale „Susan“ von Jonathan Simkhai.

Ein orangefarbener Riemchen-High-Heel-Schuh mit Absatz und Knöchelriemen.

Schnürer von NA-KD, 70 Euro.

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