Hugo Boss: Neuerfindung zwischen Sakko und Hüttengaudi-Outfit

Hugo Boss: Neuerfindung zwischen Sakko und Hüttengaudi-Outfit
Das Modeunternehmen will sich mit Neuinterpretationen des Anzugs, bunter Skimode und interaktiven Stores verjüngen. Der KURIER traf Chefdesigner Marco Falcioni und Geschäftsführer Daniel Grieder.

Was braucht es, um ein Modelabel völlig neu zu positionieren? Mit dieser Frage beschäftigt man sich seit über einem Jahr intensiv bei Hugo Boss. Geschäftsführer Daniel Grieder leitete im Jänner 2022 eine umfassende Neugestaltung ein, um die zwei Untermarken begehrlicher zu machen: Die jüngere Marke Hugo zielt auf die Generation Z (unter 25-Jährige) ab, die Hauptmarke Boss setzt auf Sichtbarkeit bei den Millennials, also jener Kundschaft zwischen 25 und 40 Jahren.

Welche Social-Media-Kanal genutzt werden, um diese zu erreichen, war während des Hahnenkammrennens in Kitzbühel zu beobachten. Das deutsche Modeunternehmen, Hauptsponsor des heurigen Abfahrtswochenendes, lud vor Ort zum VIP-Event im Chalet. Wer sich nicht auf der App Tiktok herumtreibt, musste sich den einen oder anderen Namen der anwesenden Persönlichkeiten vom PR-Team ins Ohr flüstern lassen: Schon einmal etwas von Malwyn Burkhalter und Nic Kaufmann gehört? Sie gehören zu den größten Berühmtheiten, die die Plattform hervorgebracht hat – zusammen folgen ihnen mehrere Dutzend Millionen Follower. Auf sie und weitere andere Gesichter der Social-Media-Welt setzt die Marke Boss, um bei bestehender und neuer Kundschaft den gewissen Haben-Wollen-Effekt auszulösen.

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