Gut verpackt: Welche Wintermäntel heuer angesagt sind
Für seine wärmende Funktion ist Leder ja nicht gerade bekannt, wer aber zumindest an sonnigen Wintertagen dem letzten Schrei der Laufstege frönen will, sollte sich in einen weiten, weichen Ledermantel hüllen. Bottega Veneta, Loewe oder Saint Laurent machten es schon ihn ihren aktuellen Winterkollektionen exzessiv vor.
Da könnte man glatt vergessen, dass viele Labels gerade erklären, an Alternativen für die Tierhaut zu arbeiten. Aus Pilzen will beispielsweise Hermès bald vegane Lederstücke bieten, bisher funktioniert die massentaugliche Produktion jedoch nicht.
Breite Schultern
Wer es wärmer und kuscheliger mag, kann auf den weiter stark anhaltenden Trend von übergroßen Pufferjacken- und -Mänteln setzen – vor allem in Form von Steppjacken.
Mindestens eine Nummer zu groß sind derzeit auch Wollmäntel geschnitten, die uns heuer vorzugsweise als Zweireiher begegnen. Auch Lammfell-Jacken zeigen Luxushäuser wie Prada und bestätigen damit die Retro-Affinität von Modemachern.
Zudem macht sich eine neue Silhouette bei vielen tonangebenden Labels bemerkbar, die eiligst von Moderiesen kopiert wird. Setzte man in vergangenen Saisonen auf eine ballonartige Übergröße, liegt der Oversize-Fokus nun auf riesigen Footballer-Schultern, die Taille wird wieder enger.
Schon vor einigen Jahren prophezeite Li Edelkoort, die bekannteste Trendforscherin der Welt, dass verzierte und gepolsterte Schulter- und Armpartien einen großen Fokus einnehmen werden. Sie sollte recht behalten.
Farbenspiel
In Sachen Farbe darf es wieder ein bisschen mehr sein. Allerdings entscheiden hier kleine Nuancen, ob etwas modern wirkt oder nicht. Himmelblau ist für Edelkoort derzeit das Maß der Dinge, zu sehen sind Wintermäntel derzeit aber auch in Bordeaux-Rot, Grüntönen, knalligem Orange und Gelb und Rosa in allen Variationen. Egal, zu welcher Farbe gegriffen wird: Am Ende schlägt bei Wintermänteln die Funktionalität meist dennoch alle modischen Trendansagen.
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