Houston verbietet Eröffnung von "Roboter-Bordell"

Sexpuppen in China.
Das Geschäft wollte Kunden die Sexroboter ausprobieren lassen.

Houston hat ein Geschäft verboten, in dem Sexroboter nicht nur gekauft, sondern vorher auch ausprobiert werden können. "Ich will solche Geschäfte nicht in der Stadt Houston", sagte Bürgermeister Sylvester Turner am Mittwoch. Medien hatten es als "Roboter-Bordell" bezeichnet, der Stadtrat änderte deswegen ein 20 Jahre altes Gesetz über gewerblichen Sex, damit es auch technologische Objekte umfasst.

Das im kanadischen Toronto ansässige Unternehmen KinkySdollS hatte nach  Houston expandieren wollen. Das Prinzip: Kunden können dort nicht nur Sexroboter kaufen, die je nach Ausstattung um die 3.000 Dollar kosten - sondern vor einem möglichen Kauf auch testen.

Verkaufen, aber nicht benutzen

Dass es sich um ein "Roboter-Bordell" handle, wies der Besitzer aber kürzlich in einem Zeitungsinterview zurück: "Wir sind ein Geschäft und wir wollen Puppen verkaufen."

Die nun vom Stadtrat von Houston beschlossene Gesetzesänderung verbietet faktisch, Sexroboter in einem Geschäft der Stadt zu benutzen. "Man darf verkaufen, aber nicht benutzen", erklärte Bürgermeister Turner. "Man darf keine sexuelle Aktivität mit einem leblosen Objekt in einem Geschäft ausüben."

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