Mythos Barbie: Mehr als nur eine Puppe
Die „Ur-Barbie“ trägt einen schwarz-weißen Badeanzug, die jüngste ein pinkes Westernoutfit. Dazwischen liegen 64 Jahre, unzählige Modelle, noch mehr Kontroversen – und eine Erfolgsgeschichte, die nun im ersten Real-Spielfilm um die blonde Kultpuppe gipfelt. Bereits Monate vor dem Kinostart hat Barbie einen weltweiten Trend ausgelöst: Alleine auf Instagram finden sich 300.000 Beiträge unter dem Schlagwort #barbiecore, wie die pinke Ästhetik im Internet-Jargon heißt.
„Barbie ist mehr als eine Puppe“, erklärt Spielzeugexperte Urs Latus den Hype quer durch alle Altersklassen. „Sie bedient viele Bedürfnisse, ist ein Stück Alltagskultur, Zeitdokument, Mythos. Schließlich sind weltweit Millionen mit ihr groß geworden, und es werden täglich weitere Millionen mit der um sie herum konzipierten Wunderwelt vertraut gemacht.“ Kinder spielen auch heute noch mit Barbie, obwohl sie zwischendurch als verpönt galt: 1,5 Milliarden Dollar Umsatz bescherte das Plastikpüppchen seinem Mutterkonzern Mattel im Jahr 2022.
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