Love me Tinder: Wie uns 10 Jahre "Swipen" verändert haben
Als Allison Davis Tinder auf ihrem Handy installierte, war die App gerade einmal sieben Monate alt. Vom Campus der University of California aus hatte sie sich seit September 2012 rasant verbreitet und die Smartphones junger Singles erobert. Davis, damals Mitte zwanzig, war eine der ersten Nutzerinnen. Und sie ist es bis heute.
In einem viel beachteten Essay für das New York Magazine lässt die Autorin ihr „Jahrzehnt mit Tinder“ Revue passieren: unzählige Dates, guter und schlechter Sex, ghosten und geghostet werden. Daumenkrämpfe vom vielen „Swipen“. Und ein ewiger Kreislauf aus Löschen und Re-Installieren, Löschen und Re-Installieren.
Es sind Erfahrungen, die wohl den meisten bekannt vorkommen. (Vier persönliche Episoden lesen Sie hier – alle Vornamen wurden zum Schutz der Privatsphäre geändert und Symbolbilder verwendet).
Wer im Laufe der 2010er-Jahre einmal Single (oder auf der Suche nach einem außerehelichen Abenteuer) war, kam an der pinken App mit dem Feuer-Logo kaum vorbei. Zehn Jahre nach ihrer Geburtsstunde ist sie in mehr als 190 Ländern verfügbar und wurde in Summe 505 Millionen Mal heruntergeladen – öfter als jede andere Dating-App.
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