Draußen, Maske oder Absage: Turnen im Schatten der Pandemie

Draußen, Maske oder Absage: Turnen im Schatten der Pandemie
Schwimmen ist meist abgesagt, aber Eislaufen ist möglich. Wie sich die aktuelle Risikoeinstufung auf den Turnunterricht auswirkt.

Der Unmut bei den Eltern ist groß, die Leidtragenden sind wieder die Kinder: In vielen Schulen wurden neben Skikursen und -tagen auch Angebote wie der Schwimmunterricht abgesagt. „Wozu testen, wenn Kinder dann trotzdem so eingeschränkt werden?“, lautet die einhellige Frage. Immerhin seien Schwimmbäder ja generell sehr wohl geöffnet.

Gemeinschaftliche Erlebnisse und Aktivitäten seien gerade für Kinder natürlich extrem wichtig, aber es sei schwierig bis unmöglich, das alles in der Omikron-Welle durchzuführen, heißt es dazu vom Bildungsministerium. Das Wichtigste im Moment sei, dass die Schulen offen bleiben können. Im ersten Lockdown herrschte große Aufregung um den abgesagten Turnunterricht: „Jetzt gibt es ein klares Bekenntnis dazu, dass der Turnunterricht trotz Pandemie stattfindet, aber um das Infektionsgeschehen möglichst gering zu halten, muss dieser nach Möglichkeit draußen abgehalten werden – als Beispiele werden Joggen im Park genannt, Eislaufen oder bei örtlicher Nähe zu einem Skigebiet auch geblockter Turnunterricht mit Skifahren.

Gibt es keine andere Möglichkeit und das Turnen findet drinnen statt, muss derzeit Maske getragen werden. Das Bildungsministerium weist darauf hin, dass dabei nur Sportarten mit niedriger Atemfrequenz und ausreichend Abstand ausgeübt werden sollen, etwa Yoga oder Dehnungsübungen.

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