Vitamin-C-Bombe und Superfood: Die Hagebutte

Vitamin-C-Bombe und Superfood: Die Hagebutte
Im Dunkelsteinerwald in Niederösterrreich gilt die Hagebutte als besondere Köstlichkeit.

Hetschepetsch – wer erinnert sich noch daran? Das waren die roten Früchte des Herbstes, deren Innenleben wir in der Kindheit als Juckpulver verwendet haben. Heute gilt die Hagebutte als Superfood mit hohem Vitamin-C-Gehalt und ihr Mus als Heilnahrung. Geheimtipp Hagebuttentinktur: Zwei Esslöffel Hagebutten in einem Viertel Weißwein zehn Tage ansetzen und gläschenweise trinken. Stärkt und versorgt den Körper mit wertvollen Stoffen.

Wer den süßsauren Geschmack der Frucht schätzt, sollte unbedingt den Dunkelsteinerwald, in der Region zwischen Melk und St. Pölten, besuchen. Dort wachsen seit Jahrhunderten zwölf verschiedene Wildrosensorten, am Waldesrand, auf Böschungen, auch in Gärten. Eine regionale Kostbarkeit, die in vielen Betrieben von Hand geerntet und verarbeitet wird. Als Vorreiterin gilt Herta Falkensteiner, „Hetscherl-Herta“ genannt. Sie ist die Chefin vom Hirschenwirt in Nölling, einem Gasthaus, das sich auf die Verarbeitung der Früchte der „Hundsrose“ spezialisiert hat. „Diese blüht im Juni und Juli in verschiedenen Farben, im August entwickeln sich dann die Früchte, Mitte bis Ende September beginnen wir mit der Ernte“, erzählt sie.

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