Trend: Immer mehr Österreicher greifen zu alkoholfreien Spirituosen

Trend: Immer mehr Österreicher greifen zu alkoholfreien Spirituosen
Das einzig Wahre ist ein "richtiger" Gin? Ganz im Gegenteil! Eine neue Studie belegt, wie trendig promillefreie Getränke heute sind.

Das klassische "Feierabendbier“ oder "Glaserl Wein“ zum Entspannen ist in Österreich fast ein Muss. Ebenso gehört das Alkoholtrinken zu vielen sozialen Ereignissen einfach dazu und ist vollends akzeptiert.

Doch genauer betrachtet zeichnet sich ein Trend ab, der das momentane Trinkverhalten von Herrn und Frau Österreicher gravierend ändern wird. Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent hat diesen Monat eine Studie veröffentlicht, die erstaunt. Der Trend geht weg von promillereichen Getränken – hin zu alkoholfreien Alternativen.

Warum zu promillefreien Getränken greifen?

Die Gründe sind vielschichtig. Ein Drittel der Österreicher und Österreicherinnen spricht von einem sozialen Druck, bei Events Alkohol trinken zu müssen. Weitere 28,6% äußern den konkreten Wunsch nach mehr alkoholfreien Alternativen – speziell Spirituosen. Ebenso gibt es auf der Hand liegende Gründe, bei einer Feier auf Alkohol zu verzichten: die Heimfahrt mit dem Auto, die Einnahme von Medikamenten oder noch anstehende Arbeit. Warum sollte man deswegen auf den Geschmack des Lieblingscocktails verzichten müssen? Alkoholfreies Bier war gestern, jetzt haben die Konsumenten und Konsumentinnen endlich die Auswahlmöglichkeiten, die schon längst überfällig waren.

Trend: Immer mehr Österreicher greifen zu alkoholfreien Spirituosen

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

Wenn Sie nun Bedenken haben, wie denn alkoholfreie Spirituosen schmecken, so können Sie beruhigt sein. Grob 30% der Befragten sprechen sich für ein vergleichbares Geschmackserlebnis von alkoholfreien und alkoholhaltigen Spirituosen aus. Auch preislich stehen die edlen Tropfen ohne Promille Ihren gesundheitsschädigenden Kontrahenten in nichts nach. Teilweise spart man sogar, wenn man sich für die Anti-Spirituosen entscheidet.

Der Gedanke, dass man heutzutage schief angeschaut wird, wenn man in geselligen Runden nicht ebenfalls trinkt, habe sowieso ausgedient, mein Alexander Nusshold-Bertschler, Sales Manager von Marketagent.

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