Das persönliche Weihnachtsessen der Redaktion: Sellerie mit veganer Bratensauce

Eine Familie am Esstisch beim Weihnachtsessen
Die Lieblingsrezepte der Redaktion für Weihnachten. Im dritten Teil der Serie ist das Festessen vegan: mit Sellerie und Bratensauce.
Von Lea Moser

Es soll zu Weihnachten allen schmecken und besonders sein, aber niemand will drei Tage neu kochen. Wir präsentieren daher unsere persönlichen Festessen-Interpretationen für alle Vorlieben – und Ideen für die Restl-Verwertung, damit der Feiertagseinkauf nicht zu kompliziert wird. Im dritten Teil der Serie präsentiert Lea Moser ihre Interpretation eines veganen Weihnachtsmenüs: Geschmorter Sellerie nach Moser-Art. 

Zu Unrecht wird Sellerie oft zur Beilage herabgestuft. Hier übernimmt er die Hauptrolle. Ganz ohne Tierprodukte, aber mit intensiver Bratensauce und Pastinakenpüree. 

Sellerie aus dem Ofen

  • Etwas Olivenöl mit Paprikapulver, Salz, Pfeffer, Cayenne, 2 gepressten Knoblauchzehen,  Ahornsirup,  Galgant, Kurkuma und Zimt vermischen
  • Sellerie ein paar Zentimeter einritzen, mit der Öl-Gewürz-Mischung einreiben und mit Cranberries spicken
  • Bei 180 Grad mindestens 90 Minuten abgedeckt braten (besser: 120 Minzten), ab und zu mit Öl bepinseln
Sellerieknolle mit Blättern, roh, weißer Hintergrund

Knollensellerie mit Blättern vor weißem Hintergrund, roh und ungeschält

Dunkle Bratensauce 

  • 1 Bund Suppengemüse, 1/2 Stange Lauch und 4 fein gehackte Zwiebeln in Olivenöl anbraten. 
  • Tomatenmark kurz mitrösten; mit 100 ml Rotwein ablöschen und verkochen lassen, bis sich ein Bratensatz bildet. Das Ablöschen noch zwei Mal wiederholen und mit Sojasauce abschmecken
  • Mit Suppe aufgießen. 7 Pfefferkörner, 2 Lorbeerblätter und die Wacholderbeeren dazugeben. Mindestens eine Stunde köcheln lassen, ab und zu umrühren
  • Durch ein Sieb passieren,  noch einmal aufkochen und 15 g kalte Margarine einrühren. Bei Bedarf mit Maisstärke eindicken

Pastinakenpüree

  • Pastinaken und Erdäpfel kochen. Mit Hafermilch (warm) und 15 g Margarine zerstampfen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Galgant, Zitronenschale und Trüffelöl abschmecken
  • Zum Anrichten: Cranberries und frittierte Knoblauch-Chips 

➤ Die anderen Rezepte des  Weihnachtsmenüs der Redaktion: 

Karpfen Hahu Style (neu interpretiert von Axel Halbhuber) oder Rindfleisch à la Teufl (mit Beilagen, die noch nicht jeder kennt) 

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