Das persönliche Weihnachtsessen der Redaktion: Karpfen einmal anders

Karpfen ganz auf einem Teller, Erdäpfel, Zwiebel, Tannenzweige
Die Lieblingsrezepte der KURIER-Redaktion für Weihnachten. Im ersten Teil der Serie gibt es Fisch. Serviert wird Karpfen Hahu-Style.

Es soll zu Weihnachten allen schmecken und besonders sein, aber niemand will drei Tage neu kochen. Wir präsentieren daher unsere persönlichen Festessen-Interpretationen für alle Vorlieben – und Ideen für die Restl-Verwertung, damit der Feiertagseinkauf nicht zu kompliziert wird. Im ersten Teil der Serie präsentiert Axel Halbhuber seine Interpretation des klassischen Weihnachtskarpfen: Hahu-Style mit Teriyaki-Marinade. 

Obst-/Gemüse-Abteilung

  • 1 Bund/Pkg. Koriander frisch
  • 3 Limetten
  • 300 g Erdäpfel (als Beilage) 
  • 2 Knoblauchzehen

Fisch-Theke

  • 1,5 Kilo Karpfenfilets (oder alternativ anderer Fisch) 

Gewürze

  •  1 Chili oder Chiliflocken, Schärfegrad nach Geschmack
  • Salz, Pfeffer

Öl, Essig, ...

  • ca. 5 EL Sonnenblumenöl, alternativ ca. 50 g Butter
  •  1 kl. Flasche Sojasauce

Diverses

  • ca. 6 EL Honig
  •  2 Baguette weiß

Karpfen Hahu-Style

Gleich vorweg: Wem Karpfen zu fett oder intensiv ist, der kann dieses Rezept mit jedem anderen Fisch-Filet machen. Fette Fische sind dafür aber besonders geeignet – Tipp: Versuchen Sie die Filets junger/kleiner Karpfen, die „grundeln“ kaum.

  • Die Karpfenfilets waschen und trocken tupfen
  • In einem Mixer folgende Zutaten zu glatter Sauce verarbeiten: Koriander, Honig, 2 Knoblauchzehen, gut 200 ml Sojasauce, Limettensaft, Chili (nach gewünschter Schärfe), einige EL Sonnenblumenöl oder besser Butter (bei fettem Fischfleisch wenig, bei magerem etwas mehr)
  • Wichtig ist das Abschmecken der Sauce: Salzigkeit (von der Sojasauce), Süße (Honig), Schärfe (Chili) und Koriander sollen gut balanciert sein – 
    gegebenenfalls öfter nachjustieren. Die Sämigkeit kommt vor allem durch Öl/Butter
  • In einem Bräter den Boden dünn mit der Sauce bedecken, Fisch drauflegen und komplett mit der restlichen Sauce bedecken – geht sich das nicht aus, während des Schmorens immer wieder drüberlöffeln
  • Bei 160 Grad Heißluft vierzig Minuten im Rohr schmoren
  • Mit Chiliflocken/Sesam/Lauch dekorieren, im Bräter servieren – der Fisch ist ganz weich, alle nehmen sich selbst!
  • Als Beilagen eignen sich Püree (z. B. Erbsen evtl. mit Wasabi, Erdäpfel, auch Sellerie) oder Fächer-Erdäpfel (vorkochen, einschneiden und ölen, im Rohr fertigbraten). Jedenfalls muss aber Baguette auf den Tisch: Alle wollen diese Sauce auftunken :-)

3 Ideen zur Restlverwertung

Damit vom Karpfen nichts weggeschmissen werden muss, kann der Fisch auch über die nächsten Tage weiterverwendet werden. 

  •  Fischburger: Dazu ein Briochebrötchen (rescher: Semmel) halbieren, anrösten, dünn mit Frischkäse bestreichen, üppig mit Karpfen füllen, frische Lauchringe drauf!
Das persönliche Weihnachtsessen der Redaktion: Karpfen einmal anders

Idee fürs Restlessen: Fischburger mit Karpfen 

  • Fischleibchen: Aus Fisch, Semmelbröseln und Zwiebeln Leibchen formen und rausbraten.
  •  Risotto: Karpfenreste in ein fast fertiges Risotto einrühren

In den nächsten Tagen erwarten Sie weitere persönliche Rezepte für ein gelungenes Festtagsessen. Entdecken Sie auch die anderen Ideen des Weihnachtsmenüs der KURIER-Redaktion. Aufgetischt werden Rindfleisch à la Teufl (mit Beilagen, die noch nicht jeder kennt) und Sellerie nach Moser-Art (im Ganzen geschmort und mit veganer Bratensauce). 

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