Erfahrungsbericht: Wie es ist, bei 19 Grad zu wohnen

Erfahrungsbericht: Wie es ist, bei 19 Grad zu wohnen
Niedrigere Raumtemperaturen werden heiß diskutiert. Aber wie fühlt sich das an? Ein Wohnbericht aus kühlen Tagen

19. Die Zahl hat mehr Bedeutung bekommen. Es sind jene Grad Celsius, auf die man sich verständigt hat, um das Energiesparziel zu erreichen. Neunzehn Grad sind zum Symbol geworden für weniger Gas- und Stromverbrauch, für Einsparungen und Verzicht, für den bevorstehenden Winter und die Energiekrise. Und tatsächlich sind neunzehn Grad Celsius eine durchaus ambitionierte Vorgabe. Ich kann das sagen, weil wir uns seit zwei Wochen in unserer Wohnung leicht oberhalb dieses Werts bewegen. Und bewusst die Heizung nicht aufdrehen, Gas und Strom sparen, obwohl es eigentlich Zeit fürs Heizen wäre.

Aber um vorweg gleich zu relativieren: 19,5 Grad, wie wir sie aktuell haben, sind weit weg von Leid oder größeren Entbehrungen. Sie sind einfach nur unkomod. Nicht kuschelig. Vor allem abends umschmeichelt uns eine ungewohnte Kühle, die nicht auffällt, wenn man aktiv ist, aber umso mehr, wenn man gemütlich sitzt.

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