Zum Nachschauen: Springsteen, Gaga, Lopez singen für Joe Biden

Inauguration of Joe Biden as the 46th President of the United States
Zahlreiche Stars spielten für den neuen US-Präsidenten auf. Am Abend folgten Justin Timberlake, Katy Perry und die Foo Fighters.

Mit Donald Trump hatten viele US-Künstler ein schwieriges Verhältnis - und Trump hatte demenstprechend Schwierigkeiten, Künstler für seine Amtseinführung zu finden. Das hatte Joe Biden nicht - bei seiner und rund um seine Inauguration gab es zahlreiche Auftritte.

Prominenz und berührende Momente bei Bidens Inauguration

Country-Star Garth Brooks sang bei der Zeremonie die Hymne "Amazing Grace" - und vergaß anschließend im Überschwang der Gefühle alle Corona-Regeln. Ohne Schutzmaske schüttelte er Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris die Hand, umarmte Ex-Präsident Bill Clinton und dessen Ehefrau Hillary und fiel dann auch dem früheren Staatschef George W. Bush überschwänglich um den Hals.

Lady Gaga sang die US-Hymne

Ausreichend Abstand zum Publikum hielt dagegen Sängerin Lady Gaga ein, auch dank eines weit ausgestellten roten Rocks. Sie sang die Nationalhymne der Vereinigten Staaten, "Star-Spangled Banner" - und fiel auch mit einer goldenen Friedenstaube mit Zweig im Schnabel auf ihrem schwarzen Oberteil auf.

Jennifer Lopez mit spanischen Sätze an die Nation

Jennifer Lopez interpretierte vor dem Kapitol die Lieder "This Land Is Your Land" und "America the Beautiful".  Am Ende des Auftritts rief die Latino-Sängerin einen Satz des Gelöbnisses auf Spanisch ins Publikum: "Una nacion, bajo Dios, indivisible, con libertad y justicia para todos." ("Eine Nation unter Gott, mit Freiheit und Gerechtigkeit für alle.") Auf Englisch fügte sie dann noch "Let's get loud!"

Bruce Springsteen spielt "Land Of Hope and Dreams"

Später gab es dann ein 90-minütiges TV-Special, das von dem zweifachen Oscar-Preisträger Hanks moderiert wurde. Wegen der Coronavirus-Pandemie und verschärften Sicherheitsvorkehrungen wurde diesmal von den traditionellen Bällen und öffentlichen Partys mit Publikum abgesehen. Die virtuelle Ersatzfeier im Fernsehen zu Ehren von Biden und Harris begann mit Rock-Superstar Bruce Springsteen und dem Song "Land of Hope and Dreams" - auf den Stufen des Lincoln Memorials in Washington.

   

Justin Timberlake's Auftritt mit "Better Days" begann mit dem Songtext: "There's Light at the End of the Tunnel" ("Es gibtt ein Licht am Ende des Tunnels").

Es folgten Auftritte von Künstlern wie den Foo Fighters, Katy Perry, John Legend, Demi Lovato und Jon Bon Jovi.

Es sollten auch "amerikanische Helden", die etwa in der Corona-Krise geholfen haben, vorgestellt werden.

"Das Programm wird die Stärke unserer Demokratie hervorheben ebenso wie unsere Fähigkeit, in schwierigen Zeiten zusammenzukommen und stärker denn je aus ihnen hervorzugehen", hatte es vorab in der Ankündigung der Sendung geheißen.

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