"Wiener Blut" in der Sommerarena Baden: Das Techtelmechtelchaos

"Wiener Blut" in der Sommerarena Baden: Das Techtelmechtelchaos
Michael Lakner, scheidender Intendant der Bühne Baden, nimmt die Operette ernst - und zelebriert Leichtigkeit
Von: Susanne Zobl
 
Lächelnde Gesichter, Bravos, ein leises Mitsummen bei den bekannten Melodien, Schultern, die sich sanft im Takt wiegen: Walzerseligkeit pur ist bis 1. September in der Sommerarena Baden bei „Wiener Blut“ von Johann Strauß (Sohn) zu erleben. 
 
Michael Lakner demonstriert mit seiner letzten Inszenierung als Intendant der Bühne Baden, wie Operette ein Publikum ganz in ihren Bann ziehen kann. Er nimmt das Genre ernst. Er deutelt nicht herum, sondern zelebriert Leichtigkeit. Dass „Wiener Blut“ nur ein „Pasticcio“ ist, das aus mehreren Instrumentalstücken, die für Gesang umgeschrieben wurden, zusammengefügt ist, hat zur Folge, dass ein „Hit“ auf den nächsten folgt.

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