Was die Spark Art Fair braucht: einen Funken Verstand – und Geld

Geniales Raumkonzept für die Kunstmesse Spark  – mit trapezartigen Ständen in der Marx Halle 
Trenklers Tratsch: Die Hintergründe, warum die innovative Kunstmesse abgesagt wurde - und wie es weitergehen könnte

Die Hoffnungen waren einst so groß wie die blinden Flecken gewesen. Doch mit russischen Oligarchen als Sammler zeitgenössischer Kunst ist seit einem Jahr kein Geschäft mehr zu machen: Im September verkam die Viennacontemporary im Kursalon Hübner zum Abklatsch einer Kunstmesse von Format. Viel mondäner dürfte sie auch heuer nicht werden.

Die Konkurrenz konnte daraus aber kein Kapital schlagen: Vor einem Monat wurde die Spark Art Fair abgesagt. Sie hätte von 23. bis 26. März in der Marx Halle stattfinden sollen. Als Grund gab der Veranstalter „Interessenskonflikte innerhalb der Wiener Kunstszene“ an, „in welche die Spark verstrickt“ worden sei. Zudem hätten „lancierte Medienberichte“ zu einer „großen Verunsicherung“ bei angemeldeten wie potenziellen Ausstellern geführt. Der wahre Grund aber ist ein anderer: Renger van den Heuvel war nach internen Streitigkeiten als Gesellschafter und Mastermind ausgestiegen.

 

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