Trenklers Tratsch: Nepotismus auf der Klaviatur der Kunst
Ein Fall von langer Leitung: Am 1. Juli informierte das Parlament die Öffentlichkeit über die künftigen Kunstwerke im sanierten Gebäude – und nun, fünf Monate später, skandalisiert "Der Standard" das Projekt prominent auf Seite 2 (Ausgabe vom 24. November).
In der Parlamentskorrespondenz war zu lesen, dass es neue Werke u. a. von Erwin Bohatsch, Peter Kogler, Brigitte Kowanz, Constantin Luser, Peter Sandbichler, Eva Schlegel, Esther Stocker und Heimo Zobernig zu sehen geben werde. Als Ergänzung wurden Installationen von Peter Weibel und Heimrad Bäcker ausgewählt: „Ihre Beiträge sind der Erinnerung an die dunkelste Zeit der österreichischen Geschichte im Nationalsozialismus gewidmet.“ Die Kosten würden sich auf 1,8 Millionen Euro belaufen: „Das sind knapp 0,5 % des Gesamtvolumens der Sanierung.“
Kommentare