"The Party" im Burgtheater: Auf die Komik vergessen

Peter Simonischek und Dörte Lyssewski verlieren deutlich an Haltung.
Kritik: Sally Potters "The Party" ist weniger lustig als sie sein könnte.

Eine Komödie ist sozusagen eine Tragödie, die gerade noch den Notausgang findet. Wenn das so ist, dann ist eine Tragikomödie eine Komödie, bei der der Notausgang in den Abgrund führt.

Insofern ist "The Party" von Sally Potter eine klassische Tragikomödie.

Wenn bei einer Komödie aber kaum gelacht wird, dann hat sie ein Problem. "The Party" in Anne Lenks genauer, aber auch ein wenig schleppender Regie im Wiener Burgtheater aufgeführt, bekam bei der Premiere nur höflichen Applaus und ist nicht unbedingt die erwartete Feier schwarzen Humors.

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