Teletext-Festival: Kunst mit acht Farben

Teletext-Festival: Kunst mit acht Farben
Von 15. August bis 15. September sind 16 Künstler auf den Teletextseiten der beteiligten Sender ORF, ARD und Schweizer Fernsehen zu sehen.

Insgesamt acht Farben müssen den Künstlern genügen: Das 40 Jahre alte Medium Teletext hat sich mit seiner reduzierten Ästhetik mittlerweile über den Bildschirm hinausbewegt und findet sich in Graffiti, Videos und Internetseiten. Ab Donnerstag wird man im Rahmen des Internationalen Teletext Art Festivals ITAF jedoch wieder den Blick auf den angestammten Bildschirm werfen. Die von ORF, ARD und dem Schweizer Fernsehen getragene Veranstaltung bringt von 15. August an für einen Monat Kunst via Fernseher ins Wohnzimmer.

An der zweiten Ausgabe des Festivals sind 16 Künstler beteiligt, darunter aus Österreich LIA, Manuel Knapp, Daniel Egg und Hans Bernhard. Ihre Kunstwerke werden nicht nur auf den Teletextseiten der jeweiligen Sender gezeigt (im ORF etwa ab Seite 470), sondern auch im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin, wo am morgigen Donnerstag die offizielle Eröffnung des Festivals stattfindet. Überdies ist das ITAF am heurigen Ars Electronica Festival in Linz vertreten, wo die Werke am 6. September im Deep Space des AEC gezeigt werden.

Die Pixelkunst im Überblick

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Die Künstler müssen sich dabei mit den technischen Besonderheiten des Mediums auseinandersetzen. So können Bilder nur in insgesamt acht Farben dargestellt werden, es gibt nur 24 Zeilen und 40 Spalten und das Bildformat ist fixiert. "Die Möglichkeiten, die der Teletext als künstlerisches Ausdrucksmittel bietet, sind noch lange nicht ausgeschöpft", zeigen sich die Veranstalter dennoch überzeugt. Und so wird heuer auch ein Wettbewerb veranstaltet: Am Ende wird einer der Teilnehmer von einer Expertenjury mit dem Teletext Art Prize 2013 ausgezeichnet. Auch die Zuschauer haben die Möglichkeit, für ihr favorisiertes Kunstwerk zu stimmen.

Als Kurator des Festivals fungiert die finnischen Künstlerkooperative FixC, die im Vorjahr in Zusammenarbeit mit dem finnischen Fernsehen YLE und dem ARD Text das erste ITAF organisiert hatte. Damals sahen allein im ARD-Text 540.000 Menschen die Werke der 17 Künstler.

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