Taylor Swifts Rachefeldzug geht weiter
Es ist ein beispielloser und auch sehr erfolgreicher Rachefeldzug, den Taylor Swift seit fast vier Jahren gegen ihr ehemaliges Label namens Big Machine führt: 2019 verlor die US-amerikanische Musikerin nach einem unschönen Machtspiel die Rechte an ihren ersten sechs Alben, die zwischen 2006 und 2017 erschienen. Der Versuch, die Rechte zurückzukaufen, scheiterte – sie liegen nun bei Scooter Braun, zu dem Swift ein angespanntes Verhältnis hat.
Swift beklagte damals, dass sie „ihres Lebenswerks beraubt“ worden sei. Deshalb entschloss sich Swift dazu, die Songs von damals neu aufzunehmen und wieder zu veröffentlichen, mit gesicherten Rechten. Ein aufwendiges Unterfangen, das sie unbeirrt verfolgt: 2021 sind die Alben „Red“ und „Fearless“ als „Taylor’s Versions“ erschienen, jetzt folgt Nummer drei, „Speak Now (Taylor’s Version)“. „ Es gehört mir, es gehört uns“, schrieb die 33-Jährige auf Instagram zu dem am Freitag erschienenen Werk. „Es ist ein Album, das ich allein geschrieben habe, über die Launen, Fantasien, Herzschmerzen, Dramen und Tragödien, die ich als junge Frau zwischen 18 und 20 erlebt habe“, schreibt Swift auf Instagram.
Die neue Version enthält neue Aufnahmen alter Lieder und sechs bisher unveröffentlichte Songs. In Summe sind es 22 Lieder, darunter Songs des alten Albums aus dem Jahr 2010 wie "Mine", "Mean" und "Back to December", aber auch sechs zuvor unveröffentlichte Lieder "aus dem Tresor", wie Swift schrieb. Dafür habe sie Künstler, die sie damals beeinflussten, gebeten, mit ihr zu singen. Für "Electric Touch" hat sich Swift mit der Rockband Fall Out Boy zusammengetan, in "Castles Crumbling" singt sie mit der Sängerin Hayley Williams von der Band Paramore.
Im August kommenden Jahres ist Swift dann auch im Rahmen ihrer "The Eras"-Tour in Wien zu erleben. Dank zweier Zusatztermine ob der großen Nachfrage tritt die Sängerin nun am 8., 9. und 10. August 2024 im Wiener Ernst-Happel-Stadion auf.
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